Sie liegen dort, wo ich sie am wenigsten erwarte. Unter meiner Kaffeetasse, unter dem Telefonhörer oder unter dem Notizblock. Sie lauern im Körbchen des Zigarettenesels, in der Halterung meiner iSight und, als ich noch eine hatte, unter der Maus. Deponiert werden sie dort jeweils von Supra, der mit dieser Zwangshandlung meinen Opa zitiert und mich gleichsam verrückt machen will. Sie sind gewissermassen die Rache des Reichen am kleinen Mann, denn mit einem Fünferli kommt man einfach nirgends hin. Jetzt soll es abgeschafft werden.

Lasst es nicht so weit kommen! Save our Fünferli! Join the Supra's Fivers Club. Aufgenommen wird jeder und jede ohne Bedingungen. Ein echtes Member des Supra's Fivers Club erkennt man denn auch nicht an einem Mitgliederausweis oder an einer besonderen Kappe, sondern daran, dass es immer und überall Fünferli versteckt.

Und hier noch der Rettet-den-Fünferli-Ruf (mp3)

Drums: supra

Gestern knackten wir übrigens tatsächlich die 1000er-Marke. Und auch wenn unsere gnadenlose Wachstumsstrategie kritisiert oder zumindest hinterfragt wird, kennen wir nur ein Ziel: das Monopol! Dass wir die Visits zu Recht bekamen, scheint klar. Wo sonst konnte man das Unwort des Jahres kostenlos(!) downloaden?

Wie wär's eigentlich, wenn Bush und co. endlich mal auch gegen AKWs in der Schweiz ins Feld ziehen würden?

Kardinal Joseph "Joe" Ratzinger hat beste Chancen, Nachfolger des hochbetagten Karol Wojtyla a.k.a. Johannes Paul II. zu werden. Ratzinger (77), Oberhaupt der Glaubenskongregation (Nachfolge-Behörde der heiligen Inquisition), sei derzeit Kandidat Nr. 1, so der renommierte Vatikanist Marco Politi in der römischen Zeitung "La Repubblica". Auch die US-Zeitschrift "Time Magazine" hatte den deutschen Kardinal, gestützt auf Quellen aus dem Vatikan, als Favorit für den heiligen Stuhl bezeichnet. Kommentar von infamy's Vatikankenner Kaib: "Falls Ratzinger zum obersten Brückenbauer gewählt werden sollte, gewänne der konservative Flügel der katholischen Kirche wohl noch einmal gehörig Auftrieb. Das würde vermutlich eine vermehrte Gleichschaltung kritischer Stimmen in der Herde bedeuten. Ob die Konservativen damit den chronischen inneren Konflikt ihrer Kirche lösen könnten, ist fraglich." Ein ideologischer Nachfahre des Thomas von Aquin: Kardinal Joe Ratzinger.