Wie wir vernehmen, ruft der Kanzler morgen zu drei (3) Schweigeminuten auf. Die Bahn, Schulen, das Fernsehen - alle machen mit. Und auch die Mitarbeiter der infamy-Redaktion sind angehalten, wenigstens zu versuchen, drei Minuten lang die Schnauze zu halten. (Gilt auch für Ferienabwesende.) Gewissermassen als Geste rufen wir unsere(n) Mitarbeiter auf, um 12 Uhr die Arbeit für 180 Sekunden niederzulegen. Natürlich nur, sofern sie bzw. er nicht im Kundendienst tätig sind bzw. ist. Da wir an alles denken und heute schon wissen, dass wir morgen Pizza bestellen wollen, geben wir dem <a href=www.tel.search.ch target=blank>Pizzakurier unserer Wahl morgen 3 Minuten mehr Zeit, damit auch er und sein Personal sich an der Schweigeaktion beteiligen können.

Man glaubt es kaum, es gibt tatsächlich Momente, in denen fuzzy A. keinen Becher und auch sonst nichts an oder zwischen den Lippen hat, sondern sich wirklich bewegt – allerdings ohne sich dabei fortzubewegen, wie folgender Kurzdokumentarfilm zeigt: running winter (video/quicktime, 337 KB)

dp_frogger_squash (audio/x-wav, 215 KB)

... Nostradamus zur Flut? fragt Leser Fonzi T. aus dem St. J.-Quartier. Hier bitte:

+(02.01.05) Erste Gerüchte tauchen im Internet auf, wonach das Erdbeben durch ein HARP-Experiment ausgelöst worden ist. Bei Nostradamus findet sich zwar dieser "Herr der Neun" aber ich halte es nicht für überzeugend, dies als die Beschreibung für den Verursacher zu sehen. Abwarten, man wird es irgendwann einmal wissen.

Demnächst hier: Was ist eigentlich ein HARP-Experiment?

Wem der Lumpen am Leib nicht billig genug sein kann, sollte folgendes bedenken:

Länder des Südens, die wie Bangladesh davon leben, dass Textilkonzerne ihnen Produktionsquoten abkaufen, um im Lande produzieren zu können, stehen vor enormen Problemen. Branchenexperten schätzen, dass bereits jetzt 170.000 Arbeitsplätze in der Textilfertigung vernichtet wurden. Das sei aber noch gar nichts im Vergleich zum Arbeitsplatzabbau, der im Laufe des Jahres 2005 anstehe. Größter Gewinner werden die Textilproduzenten in den Sonderwirtschaftszonen der Volksrepublik China sein -- in der Regel Joint-Ventures von westlichen Unternehmen mit einer ordentlichen Beteiligung des chinesischen Staates.

Mehr bei Telepolis.

Auf den Pisten von Grimentz VS sind letzte Woche zwei Genfer Skifahrer von vier Jugendlichen spitalreif geprügelt worden. Die beiden Skifahrer hatten zwei Snowboarder gemahnt, die ohne Sicherheitsmassnahmen Sprünge auf der Piste übten. Im Verlauf des handgreiflichen Streits wurde ein Snowboarder an der Nase verletzt. Die beiden Skifahrer setzten daraufhin ihre Talfahrt fort. Am Ende der Piste wurden sie von vier Jugendlichen, darunter den zwei Snowboardern, angegriffen. Der eine Skifahrer, ein 32-jähriger Genfer, erlitt mehrere Frakturen im Gesicht und musste ins Spital geflogen werden. Sein 34- jähriger Kollege brach sich bei der Rauferei die Hand. sda

Alle wissens: Seit 1.1.05 ist den Autofahrern jegliches THC im Blut untersagt und beim Alkohol gilt die 0,5 Promille-Grenze. Obwohl wir höchstens beifahren, machten wir die Probe aufs Exempel und testeten die Promillerechner der Beratungsstelle für Unfallverhütung bfu (Motto: "Ein Glas ist okay!", "Ein Gläschen in Ehren..." o.ä.) und der Fachstelle Akohol - am Steuer nie! Überraschung: Die beiden Rechner kommen bei identischen Massgaben und haargenau identischem Trinkverhalten zu gänzlich unterschiedlichen Ergebnissen.

Das freut den Santihansler: Die NBZ bringt einen Artikel über die Entwicklung des Basler St. Johann-Quartiers in den letzten 550 Jahren. Das Wichtigste in einem Satz: Dort, wo heute das braune Haus von H&dM steht, war früher eine imposante Kirche.

Papst patpatpat übt sich immer noch in Schweigen. Also springen wir ein: Auf Seite 13 der besten aller Zeitungen heisst es:

Einerseits sehne er sich Gewissheit herbei, anderseits zerre er vom letzten Funken Hoffnung.

Das muss natürlich zehren heissen. Ich krieg diesen lehrerhaften Ton einfach nicht hin.

baz (Ausriss)