Montag, 3. Januar 2005


Der Sub schreibt einen Krimi!


Das könnte auch in der Rubrik erscheinen: "Abt. Was macht eigentlich..." und dann weitergehen mit: "der Subcomandante Marcos?" Dank Telepolis wissen wir jetzt mehr: Er, der bekennende Verehrer des verehrten verstorbenen Manuel Vazquez Montalban, schreibt an einem Krimi:

"Unbequeme Tote" - so soll der Krimi heißen, an dem der legendäre Sprecher der zapatistischen Befreiungsarmee EZLN, Subcomandante Marcos, und der bekannteste mexikanische Kriminalautor Paco Ignacio Taibo II derzeit vierhändig arbeiten - ohne sich dabei über Plot und Inhalte direkt verständigen zu können. "Ich habe mich gefühlt, als hätte Marylin Monroe soeben um meine Hand angehalten", sagt Paco Ignacio Taibo II zu dem Vorschlag von Subcomandante Marcos, zu zweit und vor aller Öffentlichkeit einen Kriminalroman zu entwickeln.

Wir sind gespannt!!!


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Podcasting? What the f...?


Die Kurzfassung!
Wie werde ich Podcaster?

  1. Du produzierst ein Stück Audio zwischen 1 und 60 Minuten (3-10 optimal, länger nur in Ausnahmefällen). Alles darf, nichts muss: Poesie, Persönliches, Politisches, Anekdoten, Musik (besser nur lizenzfreie!), O-Töne, Gäste, Geräusche, was auch immer.
  2. Du legst dies als adäquat encodiertes und per ID3-Tags gekennzeichnetes MP3-File auf einem Server ab
  3. Du publizierst auf einer Webseite ein so genanntes RSS-2.0-File (spez. Format). Darin steht zuoberst eine Schlagzeile, dann der Link zum zugehörigen aktuellsten Audio.

Wie hört das Publikum meine Podcasts?
<a href=www.google.com target=_blank>Mit speziellen RSS-Reader-Programmen kann es Deine Audios "abonnieren" und wird automatisch orientiert, wenn Du ein neues publiziert hast. Wer will, kann dann das File (zusammen mit anderen abonnierten Audios) downloaden und - darum PODCASTING - die gemeinsam und in einem Rutsch auf den iPod (oder sonst einen MP3-Player) laden. Fertig ist das individuelle "Radioprogramm", das das Publikum genau dann hören kann, wann es will.
Alles klar? Weitere Einführungen: hier von Golem und <a href=www.stern.de target=_blank>hier vom Stern oder von Telepolis oder - in Englisch und etwas umfassender - von von podcastingnews. Das ist alles sehr nahe beim einfachen MP3-Download, das stimmt. Der Unterschied ist ein kleiner, aber entscheidender: Das RSS-Reader-Programm macht es äusserst einfach, a) zu erfahren, wann in einem abonnierten Channel ein neues Audio vorliegt und b) das Audio zu downloaden und gleich auf den Player zu bugsieren.

Endlich ein Weg, wie die infamy-Mittagstischgespräche das ihnen gebührende Massenpublikum erreichen könnten! Leo, übernehmen Sie! Das könnte Kult werden...


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Abt. Von PR verführt


Die Schweizer Suchmaschine search.ch lanciert


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Abt. Ich bin auch ein Handlanger!


Den (kostenlosen!) Erguss des Tages liefert ein gewisser Edgar Schuler im Medienspiegel. Sein Fazit: Die Abschaffung des Gesamtarbeitsvertrags ist eine Chance für den Journalismus. Schliesslich gibts ja auch im Verkauf Arme (Migros) und Reiche (Börse). Alles eine Frage der Identifikation!

Professionelle Klageweiber auf den Journalismuslehrstühlen und in den Gewerkschaftszentralen betrauern jeden Franken, der nicht oder nicht mehr in den Journalismus fliesst. «Qualität hat ihren Preis» proklamieren sie und warnen davor, dass unterbezahlte Journalisten ihre Berufsethik für ein paar Banknoten an die nächstbesten Verführer aus der PR-Branche verkaufen.

Die Situation ist aber komplexer. Wenn die Presse Meinungsvielfalt bieten will, braucht sie die Lebenserfahrung von Studierten und Handwerkern, Frauen und Männern, Yuppies und Alleinerziehenden. Der Journalismus lebt von fürstlich bezahlten Edelfedern nicht weniger als von Jungtalenten, die für einen Hungerlohn schreiben. Genau so wie wir bereit sind, uns von halbprofessionellen und Feierabendpolitikern regieren zu lassen, sollten wir es auch zulassen, dass Redaktionen von Menschen bevölkert sind, die sich mit allen Gesellschaftsschichten identifizieren können.

Aber was ist denn ein Verführer aus der PR-Branche?


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Abt. Von wegen kostnix!


Mit fortschreitender technologischer Entwicklung und dem Ausbau des Angebotes gewinnt der Empfang von Radio- und TV-Programmen via Internet und Computer an Bedeutung. Die Schweizer Inkassostelle für Radio- und Fernsehgebühren Billag teilt deshalb mit, dass auch dieser Programmempfang melde- und gebührenpflichtig ist. Registrieren muss sich, wer diese Programme privat via Computer empfängt und konsumiert und weder Radio- noch TV-Empfang angemeldet hat. Wer bereits Gebühren für ein herkömmliches Radio- oder TV-Gerät bezahlt, muss sich für den Empfang via Computer nicht zusätzlich anmelden, da die Gebühren pro Haushalt bezahlt werden. Eine Meldepflicht besteht dafür für Unternehmen, die keine technischen Vorkehrungen getroffen haben, um den Empfang von Radio- und/oder TV-Programmen über Internet zu unterbinden. NetzwocheTicker


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Wahre Vaterstadtsliebe


Hansheini Kaufmann und Lily Baumann: "S isch halt immer no die scheenschti Schtadt am Rhy" mybasel (video/quicktime, 178 KB)

Erhältlich im wohlsortimentierten Fachhandel (z.B. Wyler, Basel)


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Abt. Wochenschauen


Bild: Walter&Spehr Dieses unscheinbare Ding, entdeckt in der Neujahrsausgabe der Walter&Spehr-Wochenschau, müsste eigentlich der Verkaufsschlager sein. Einmal aufgestellt, entpuppt es sich als voll ausgestattete Duschkabine, an der nicht mal die Seifenschale fehlt. Obwohl bereits 1999 erfunden, gibts für die mobile Duschkabine von Kuno den infamy-Innovationspreis 2005. Dafür kann man sich zwar nichts kaufen, aber die meisten Prämien müssen ja ohnehin für wohltätige Zwecke gespendet werden. Hier noch die Duschkabine in ihrer Endform: <a href=www.kunotechnik.ch
kunotechnik.ch


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rätä-tä-tä-tä-tä


Wem es an seinem Terminal langweilig, kann sich mit diesem Progrämmchen den Screen verschönern. Runterladen!

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infamous for 8183 Days
Sperrfrist: 02.09.24, 09:53

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infamy-Kollektiv
Basel
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Abt. Keintunnel CH
Mehr Infos hier: https://www.umverkehr.ch/referendum
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