Adelaide (pte) - Eine klebrige Substanz, die von Drüsen auf dem Rücken einer wenig bekannten Art Australischer Frösche abgesondert wird, wurde erfolgreich zur Wiederherstellung von gerissenen Knorpeln in den Knien von Schafen eingesetzt. Der Frosch-Klebstoff wurde von Wissenschaftern der University of Adelaide zur Behandlung von schwierigen Knieverletzungen beim Menschen sowie einer Reihe anderer Anwendungsbereiche entwickelt.

"Guhls Stuhl war cool", titelt unsere neue bunte flotte baz auf Seite 3 und meint damit nicht menschliche Exkremente – aufs Klo gesperrt gehört aber dennoch, wer solches verbreitet.

"Arabischer Overkill" heisst es weiter hinten. Nein falsch, der Titel meint den arabischen Auftritt an der Buchmesse Frankfurt hat aber mit dem Textli, der drunter steht, ganz und gar nichts zu tun.

Im Wirtschaftsteil schliesslich stossen wir auf: "Mühseliges Stochern im Zinsnebel". Im Nebel stochern! Das muss man sich mal vorzustellen versuchen.

.. die Werbewoche. In ihrem Newsletter, der mich gestern um 21:48 erreichte, steht zu lesen:

<a href=www.werbewoche.ch target=_blank>Namics baut Belegschaft aus
Der Webdienstleister Namics hat die Zahl der Angestellten im Verlauf der letzten 12 Monate von 177 auf 132 ausgebaut.

In den Kleinanzeigen der aktuellen Coopzeitung finden sich exakt 99 Hellseher und -seherinnen. Reine Kartenlegerinnen nicht mitgezählt.

Trotz des grausigen Schiffwetters kamen heute drei infamy-Mitarbeiter mit dem Velo zur Arbeit. Einzig der Schreibende liess - nachdem er in den frühen Morgenstunden nach einem opulenten Mahl in der Andlauerstrasse auf dem Heimweg beinahe in die Blumentöpfe des Restaurants zum Schmalen Wurf gedonnert wäre - den Drahtesel heute im Stall. Anders Kollege Supra: Er verhedderte sich des nachts mit dem Vorderrad in einer Tramschiene und küsste den H&dM-geweihten Asphalt der schönen St. Johanns-Vorstadt. "Am schlimmsten war, dass ich mir von einer jungen Dame aufhelfen lassen musste", berichtet der Gefallene, der heute trotz allem mit dem Velo zur Arbeit kam. Als Erinnerung an den Zwischenfall bleibt Supra eine fünfräpplergrosse Wunde just auf dem Ellenbogen, was in unserem Beruf natürlich doppelt schmerzt, da man so nur noch einen Arm hat, um den Kopf aufzustützen. Zur Strafe wurde der Kaib von Supra um 10 Uhr zu einem halbtägigen Alkoven-Arrest verknurrt. Urteilsbegründung: Der Junior sammelte im Betrieb Unterschriften für eine Petition der Gewerkschaft Comedia und machte sich so der politischen Agitation schuldig.