Weltwoche vom 5.12.2002, Seite 82: Frage: Das Fussballgeschäft ist erzkapitalistisch, Ihr Mann war früher mal ein Kommunist. Hat er Ihr Engagement goutiert? Gigi: Das müssen Sie ihn fragen, ausserdem haben unsere Lebensumstände schon lange nichts mehr mit Kommunismus zu tun. Ich denke, er geniesst es. Was wir Herrn Oeri auf den Nachttisch legen zur Lektüre: <a href=www.amazon.de target=_blank>
Parecon - Life After Capitalism.

Saddams erstes Interview mit einem amerikanischen Journalisten seit 12 Jahren: (click pic)

Saddam Hussein in his own words (Part 1)

...oder auch: "Töne erstrahlen zu Klängen"

Stefan Effenberg sorgt wieder einmal für Wirbel. Der umstrittene Fussballer soll sich laut der "Wolfsburger Allgemeinen Zeitung" eine wilde Verfolgungsjagd auf der Autobahn geliefert und anschliessend einen Polizisten als "Arschloch" beleidigt haben.

Vom 19. bis 21. September finden die 5. Barbecue Weltmeisterschaften statt. Austragungsort ist das Sunset Beach Resort, Montego Bay, auf Jamaica. Also dort, wo bereits im vergangenen Jahr die 1. Jamaican Barbecue Championship stattgefunden hatte. Die Weltmeisterschaft wird nach den Wettkampfregeln der World Barbecue Association (WBQA) ausgetragen. Bei der WBQA kann man sich denn auch anmelden. Aus den Teilnahmebedingungen: "Vergessen wir nicht, dass wir alle das gemeinsame Ziel des Fire, Food and Fun let's barbecue and make friends around the world als Mittelpunkt unserer freiwilligen aber nicht minder professionellen Arbeit haben."

Flintengeballer kostet Bohlen 47.500 Euro

Wegen illegalen Waffenbesitzes muss Dieter Bohlen womöglich tief in die Tasche greifen: Mehrere zehntausend Euro verlangt die Staatsanwaltschaft von dem Popmacher, der im Sommer mit einer Schrotflinte versuchte, vermeintliche Einbrecher in seiner Tötensener Behausung in die Flucht zu schlagen.

Heute hat Hofmann - La Roche bekannt gegeben, dass die Basler Pharmafirma 2002 rund 4 Milliarden Franken Verlust eingefahren hat. Jetzt könnte man ja meinen, deshalb müssten wir uns auch Sorgen um Gigi Oeri (die Dame in blaurot auf dem Bild) machen - und in der Folge auch um dem FCB. Falsch gedacht. Roche schüttet trotz des Verlustes eine 12 % höhere Dividende aus, nämlich 1,101 Milliarden Franken. Die Familien Oeri & Hofmann halten laut der NZZ rund 50.01% der Aktien an Roche, weshalb sie auch 50.01% der Dividenden einstreichen. Macht nach Adam Riese Fr. 550'610'000.-. Also kein Grund zur Sorge: Gigi kann weiterhin FCB-Gotte sein, ohne gleich am Hungertuch nagen zu müssen... übrigens haben die Oeri/Hofmanns schon per Ende 2001 Fr. 490'098'000.- an Dividenden erhalten. Die Dividendenzahlungen von Roche der Jahre 1991 bis 2000 in hundert Millionen Franken: 236, 312, 404, 474, 552, 647, 716, 750, 863, 992. Macht insgesamt 5,946 Milliarden, die die Roche-Eigner sich in den 90ern zuschanzten (immer 50,01% davon gehen an Oeri/Hofmann). Was haben wir davon? Florierende Kunst- und Puppenhausmuseen sowie Fussballclubs. Immerhin.

(smithfieldfoods.com) Smithfield/Virginia - Amerikas größter Produzent von Schweinefleisch, die Smithfield Foods Inc., will aus dem Mist von 500.000 Schweinen Biodiesel gewinnen. In Kooperation mit einem Zusammenschluss von Biodiesel-Herstellern, Best BioFuel LLC, soll eine 20-Mio.-Dollar teure Anlage im Bundesstaat Utah entstehen. Ab Oktober soll die Anlage produzieren. Oekofundamentalistische Kritiker bezeichnen die neuartige Methode der Treibstoffproduktion als "ökologischen Blödsinn". Wir finden es schlicht zynisch, die Abhängigkeit von arabischem Oel ausgerechnet mit einem Abfallprodukt aus der Schweinemast zu bekämpfen.