wie von Dir vorgeschlagen, hab ich ihn angesprochen. Er ging nicht wirklich darauf ein. Alain Wischlen macht Ende November, heute in einer Woche, definitiv zu. Ab Samstag 1.12.12 steht die Bäckerei leer... Die Bilanz ist deponiert. Mir schien - ausser ich täusche mich sehr - er mag nicht kämpfen. Bei aller Verbitterung schien er doch auch abgeschlossen zu haben. Aber wenn plötzlich eine Welle der Solidarität käme... Ich weiss nicht. Allerdings: Die unerträgliche Baustellensituation dauert natürlich noch viele Monate an...

Kämpfen ist in dieser Situation wohl auch ein bisschen zu viel verlangt, wenn eine Quartiersbäckerei einen wesentlichen Teil ihrer Kundschaft aus dem nicht endenden Strom an Autofahrern rekrutiert. Mir scheint, dass da grundsätzlich was falsch läuft bzw. gelaufen ist. Oder sind die Richtung Flughafenstrasse wohnhaften Familienväter und -mütter einfach zu faul, für ihr Gipfeli zur Burgfelderstrasse zu laufen?

Danke fürs Nachfragen diesbezüglich.

Da muss ich ridikühl recht geben. Wie schade jede Schliessung eines Betriebes auch ist, ich gehöre zugebener massen, obwohl in der Nähe wohnhaft, nicht zu denen, die diese Bäckerei vor und während der Baustelle besucht haben. Und scheinbar haben dies viele aus dem Quartier auch nicht getan. Traurige Sache aber man sollte das Ganze nicht zu fest dramatisieren.

Soll ich rund um Deinen auf Laufkundschaft mindestens teilweise angewiesenen, von Dir gut 20 Jahre lang einigermassen über Wasser gehaltenen Kleinbetrieb mal ziemlich überraschend monatelang eine Baustelle platzieren, so dass kaum mehr jemand reinkommt? Nach 3 Monaten schau ich dann vorbei und wenn Du mit den Nerven so richtig am Ende bist, klopf ich Dir auf die Schulter und sag "Du solltest das nicht zu fest dramatisieren!".