Links der alte, rechts der neue CR der Basellandschaftlichen Zeitung. Ein besserer Witz, als dass der von der Berner Zeitung kommende Dähler sich wenigstens keine neue Abkürzung merken muss, fällt mir leider nicht ein. Aber eine middle initial könnt er schon haben. Zumal der Leiter der baselstädtischen Parlamentsdienste gleich heisst.

<a href=www.persoenlich.com target=blank> persoenlich.com

Dieser Herr hat heute, SI-Style und SonntagsZeitung <a href=www.persoenlich.com target=blank>fingierte Inserate angedreht. Sein Trick: Inserat kurz vor Anzeigenschluss aufgeben, so dass es für eine sorgfältige Echtheitsprüfung, die gewiss üblich ist, nicht mehr reicht. Das eigenhändige Schalten von Inseraten durch die Leser bzw. Konsumenten würden Medien und Hersteller vielleicht noch verschmerzen, solang ein gewisser Qualitätsanspruch erfüllt und vor allem das Corporate Design eingehalten wird. Aber der junge Mann hat nicht bezahlt. Allein die SonntagsZeitung blieb auf einer Rechnung von 60'000 Franken sitzen.

Das kannst du auch? Na, dann mach hin! Wer es auf einer Doppelseite in den Playboy schafft und dabei ein neckisches infamy-Tattoo aufs Bild schmuggelt, kriegt einen Kübel Kaffee im Schiefen Eck.

Soeben erreicht uns ein Hilferuf von U1 TV:

U1 TV ist in Gefahr! Heute wurde der Geschäftsleitung von U1 TV von der Cablecom mitgeteilt, dass der Sender aus dem analogen Kabelnetz gestrichen wird. Das bedeutet: Der Bundesrat und die Cablecom wollen U1 TV abschalten. Nur durch ein Umdenken des Bundesrates kann dies noch rückgängig gemacht werden!

U1 TV steht für Schweizer Content, für viel Unterhaltung, für Volks-, Schlager- und Countrymusik, für Sport wie Kickboxen, Curling, Volleyball und Motorsport, und für politische Berichterstattung aus dem Bundeshaus.

U1 TV bedeutet Unabhängigkeit. U1 TV ist mit keinem der Schweizer Verlage verbunden und keinem der Schweizer Mächtigen verpflichtet. Ausserdem erhält U1 TV kein Gebührenentgelt von den Fernsehzusehern.

U1 TV Wir sind die Schweiz

das deutschschweizer referenzblatt NZZ hält die fahne des liberalismus hoch, sehr hoch sogar. zensur? bei uns doch nicht! wir drucken sogar die miesen hetzinserate der SVP, schliesslich sind wir für die meinungsfreiheit. eine ausnahme machen wir nur, wenn <a href=www.baz.ch target=_blank>unsere freunde von der CS kritisiert werden. da verstehen wir keinen spass und verlangen "nachweise".

Was der Einzug Springers in die Schweiz bedeuten könnte, zeigt sich am derzeit tobenden Konflikt mit den Freien in Deutschland:

Die neuen Honorarregelungen, die freien Journalisten und Fotografen von Springer seit Januar zugehen, bedeuten erhebliche Verschlechterungen für die freien Mitarbeiter und verstoßen nach Ansicht des DFJV gegen das Urhebergesetz. So räumt sich der Verlag selbst unbeschränkte räumliche, zeitliche und inhaltliche Nutzungs- und Verwertungsrechte ein, ohne dies entsprechend zu honorieren. Diese Rechte sollen laut den neuen Bestimmungen sogar dann gelten, wenn die Texte und Bilder zu Werbe- oder Marketingzwecken genutzt werden. Für Fotografen entsteht vor allem bei Personenfotos ein unkalkulierbares Risiko, wenn Springer diese Fotos anschließend zu Werbezwecken einsetzt.

Weiterhin erklären die AGB die Übertragung der Nutzungsrechte auf Dritte ohne vorherige Zustimmung des Journalisten für zulässig, ohne dass diesem dafür Anspruch auf zusätzliches Honorar eingeräumt wird. Dadurch kann der Verlag die Werke der freien Mitarbeiter konkurrenzlos günstig weiter vermarkten. Der Journalist gerät dadurch in einen aussichtslosen Wettbewerb mit seinen eigenen Werken, wenn er sie ebenfalls zweitverwerten will. Gleichzeitig schließen die Bestimmungen das Recht auf Namensnennung von Journalisten oder Fotografen ausdrücklich aus. Gerade für Fotografen sind diese Referenzen jedoch unerlässlich und zudem branchenüblich.

Branchenunüblich sind auch die Zahlungsfristen von Springer: Der Verlag, der bisher nicht für Liquiditätsprobleme bekannt ist, bedingt sich ein Zahlungsziel von sechs Wochen nach Erhalt der Rechnung aus. Für freie Journalisten, die auf die rasche Begleichung ihrer Forderungen angewiesen sind, ist dies eine Zumutung.

Der DFJV sieht in den neuen Honorraregelungen eine unangemessene Benachteiligung der Journalisten und Fotografen, die eindeutig gegen das Urhebergesetz verstösst, und hat daher die Axel Springer AG anwaltlich auf Unterlassung abgemahnt. Mehr bei <a href=www.pressetext.ch target=blank>pressetext.ch

Was dabei rauskommt, wenn die Inserenten der Schmuddelseiten im Tagi eigenhändig in die Tasten hauen.

HEUTE BEIM: SONNTAGSBLICK

Wie der Klein Report berichtet, geht es drunter und drüber in der Chefetage des SonntagsBlick: Neo-CR Marc Walder habe Susanne Mühlemann ab- und statt ihrer Christian Dorer und Peter Röthlisberger als stv. CR eingesetzt. Ausserdem habe er Kurt Felix von der SI mitgenommen. Dessen genaue Rolle beim SoBli werde noch definiert.

<a href=www.baslerzeitungmedien.ch target=blank>Hier lese ich, dass der Baslerstab einen neuen Chefredaktor sucht...

Ein Gratistip, basierend auf der Auskunft von hier, an die Macher von digestiv.tv:

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heute: DRS2? Wen Webcambilder aus den Studios von Radiosendern interessieren, ist selber schuld!

Just for the record: Die Headlines von NZZaS und SoZ vom vergangenen Sonntag.