Am nächsten Dienstag kommen die neuen PISA-Ergebnisse heraus. Dazu gibt's übrigens durchaus auch kritische Stimmen, wie den Baselbieter Lehrerinnen- und Lehrerverein oder den <a href=www.wdr.de target=_blank>Hamburger Erziehungswissenschafter Peter Struck. Informativ ist auch diese zusammenfassende Seminararbeit von der Uni Bern, bei Pychologieprofessor Groner. Die NZZ hingegen war ganz hin und weg von PISA. Nicht zu vergessen ist auch, wer hinter PISA steckt: die OECD. Und die OECD ist vor allem eine Organisation der westlichen Wirtschaft. Dass aus ihrer Küche ein bench-marking-Instrument kommt, das dann in den Mitgliedsländern für helle Aufregung und hektische Betriebsamkeit sorgt, ist wohl kein Zufall. Die OECD nennt sich selber auch: "one of the world’s leaders in the area of developing indicators for policy-making". Die Rangliste, die PISA hervorbringt, ist insofern einfach ein weiterer "Indikator", mit dem die OECD der Politik in ihren Mitgliedsländern Beine machen will. Und dies in eine Richtung, die zwar nicht explizit ausformuliert ist, aber sich aus der ideologischen Agenda der OECD ableiten lässt. So, genug Ideologiekritik für heute.