(ap) Der amerikanische Regisseur Oliver Stone regt sich über die Verteufelung von Drogen auf. Er sagte der Wochenzeitung «Die Zeit»: «In den 60er Jahren haben die Drogen viele verdammte Gehirne befreit.» Er könne es nicht mehr ertragen, dass die Zeit schlecht gemacht werde. Stone räumte ein, es manchmal übertrieben zu haben, betonte aber: «Trotzdem wird mir schlecht, wenn ich an diese ganzen Leute meiner Generation denke, die all diese Macht haben und nicht die Bohne von einem Drogen-Trip mitbekommen haben. Die haben ihre Gehirne nie, nicht mal eine verdammte Stunde lang freigeblasen. Das sind die Leute, die die 'New York Times' und das 'Wall Street Journal' leiten und Präsident der Vereinigten Staaten werden. Einfach ekelhaft.»