fuzzy, 23. Juni 2004 um 14:48:06 MESZ Abt. Spielverderber <a href=www.pressetext.ch target=blank>(pte) - Forscher haben eine Methode entwickelt, die die Wirkung der Droge im Gehirn vernichtet, so dass keine Euphorie erzeugt wird.
friedman, 23.06.04, 15:25
Depressiva
Wenn das mit dem politisch korrekten Anti-Spass-Faschismus so weiter geht, müssen wir uns bald alle eine wöchentliche Depot-Spritze mit dem Depressiva abholen (vielleicht im Gegenzug zu Krankenkassenprämienverbilligungen). Weitere Vorschläge der Spass-Polizei: Medikamente die einem den Spass am Sex vermiesen (Aids-Prävention), am Essen (Adipositas-Prävention) und an lauter Musik (Tinitus-Prävention). ... Link
morrow, 23.06.04, 15:36
Sorry falls ich hier den Konsens unter Kokser stoere doch auf der anderen Seite der Gratwanderung droht die "Kokaintherapie" akka "Gratis-Colaabgabe". Daneben waeren ein paar schlaff am Boden liegende Junks wohl der absolute Frieden und das Heroinprogramm der Inbegriff von Problemloesung... Sonntagszeitung, 18.4.04 Neues Drogenprogramm: Gratiskokain vom Staat Zürich will Kokain für Schwerstsüchtige - grünes Licht vom Bund VON CHRISTIAN MAURER UND PETRA WESSALOWSKI Zürich - Die Stadt Zürich will noch dieses Jahr ein Pilotprojekt für eine ärztlich kontrollierte Kokainabgabe lancieren. Zielgruppen sind sowohl gut integrierte Kokainsüchtige, die langfristig den Ausstieg aus der Sucht suchen, als auch Gassenjunkies, die mit einem solchen Abgabeprogramm aus der Szene geholt werden sollen. Je zehn Personen aus den beiden Zielgruppen könnten in einer ersten Phase ihren Stoff vom Staat beziehen, schätzt Daniel Meili, Chefarzt der Zürcher Arud (Arbeitsgemeinschaft für risikoarmen Umgang mit Drogen), die schon am Aufbau der staatlichen Heroinabgabe massgeblich beteiligt war. Die Zahl der Kokainabhängigen hat in den vergangenen Jahren dramatisch zugenommen. «Kokain ist heute die Droge mit der grössten Verbreitung», stellt der Stadtzürcher Drogendelegierte Michael Herzig fest. Die Zahl der Kokainsüchtigen schätzt er allein in der Stadt Zürich auf «mehrere Tausend». Problematisch sind laut Herzig jene beruflich und sozial integrierten «Edeljunkies», die den Ausstieg nicht aus eigener Kraft schaffen und beim Konsum von Kokain über einen langen Zeitraum schwerere körperliche Schäden riskieren als Heroinabhängige. Sie sollen mit dem Programm aufgefangen werden, bevor sie auf der Gasse landen. «Für Kokainabhängige wird zu wenig gemacht», sagt Nationalrat Gutzwiller «In der Schweiz gib es keine einzige Einrichtung, die auf Kokainentzug und -behandlung spezialisiert ist», bemängelt Walter Meury, Vorstandsmitglied des Fachverbands Sucht und Geschäftsführer der Suchthilfe der Region Basel. Auch der Präventivmediziner und FDP-Nationalrat Felix Gutzwiller ist der Meinung: «Für Kokainabhängige wird eindeutig zu wenig gemacht.» Diese Perspektive hat nun auch das Bundesamt für Gesundheit (BAG) aufgerüttelt. Nach jahrelanger kategorischer Ablehnung jeglicher Kokainabgabe-Diskussion will man beim Bund ein Pilotprojekt prüfen. «Rechtlich wäre eine Kokainverschreibung möglich», sagt BAG-Direktor Thomas Zeltner im Interview mit der SonntagsZeitung. Sein Amt werde prüfen, ob das der richtige Weg sei. «Endlich», sagt Michael Herzig und macht klar, dass er ein grösseres Engagement vom Bund erwartet: «Die Abgabe können wir selber organisieren, aber für die nötige wissenschaftliche Begleitung sind wir auf den Bund angewiesen» eine Arbeitsteilung, die sich bei dem seit zehn Jahren laufenden Heroinabgabeprogramm bewährt hat. Anfang Juni findet in Bern eine nationale Kokainkonferenz statt. Dort wollen die Drogenfachleute Herzig und Meili weitere Städte für ein vernetztes Kokainabgabeprojekt gewinnen. ... link
friedman, 23.06.04, 15:59
was hass'n du gegen das heroinprogramm? und ich bin kein «kokser»! der fuzzy auch nicht. ... link
morrow, 23.06.04, 16:14
Dann kann ich ja beruhigt sein:). Das Heroinprogramm ist sicher ok, ich war schon vor ueber zehn Jahren dafuer. Bei Kokain waere erstens die Zielgruppe sicher zur Haelfte ganz eine andere, der Konsum kaum kontrollierbar und damit die Abgabe sehr schwierig (sonst muessten die Bezueger Samstag Abend alle halbe Stunde bei der Abgabestelle anstehen ansonsten sich jeder anmeldet und seine Rationen weiterverkauft). Den Begriff "Edeljunky" finde ich noch gut im Artikel; ob Adolf H. oder K. Cobain auch dazu gezaehlt werden? ... link
fuzzy, 24.06.04, 10:36
ich bin auch für das heroinprogramm, aber leider ist das heroinprogramm nicht für mich. zweitens befürworte ich die unkontrollierte kokainabgabe. das würde den schwarzmarkt zum erliegen bringen. aber: wenn den elenden fixern auch noch bares in die taschen gesteckt wird, müsste es konsequenterweise "kontrollierte heroin- und geldabgabe für schwerstabhängige" heissen. ... link ... Comment Read more infamous news! |
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