Woran erkennt der Fremde die übertriebene Selbstverliebtheit der Profi-Basler? Daran, dass ein mittelmässiger Dok-Film über eine (nicht abschätzig gemeint!) Basler Petitesse geschlagene 17 Wochen im Kino zu sehen ist:

Liebe Freunde
Liebe Kolleginnen und Kollegen
Unser Dokumentarfilm "Der letzte Coiffeur vor der Wettsteinbrücke" (Solothurner Filmtage 2004) wird nun nach 17 Wochen Laufzeit zum letzten Mal im Kino Camera (Rebgasse, Basel) gezeigt:
Ostersonntag 11 Uhr 15
Ostermontag 11 Uhr 15
Ich würde mich freuen, euch im Kino begrüssen zu dürfen
Liebe Grüsse
Eure Jacqueline Falk

Und worum geht's? So beschreibt's die Basellandschaftliche Zeitung:

"Der Film beginnt mit Jacqueline Falks Voice-Over ? [...] Die Idee ihres Vaters war es, einen Film über Charly Hottiger, den ehemaligen Basler Waisenhaus-Coiffeur, zu drehen. Er erzählt von seinen Lehrjahren, von seiner Kindheit und Jugend, von seiner verstorbenen Ehefrau («dr alty Drache»), vor allem aber sieht man Charly, wie er seine Kunden bedient, mit ihnen plaudert und sie dabei immer wieder auf die Schippe nimmt."