und im Vergleich zum unterexistenzminimalen Einkommen, das infamy seinen schreibknechten zahlt, ist der tagi noch lange ein gutbeheizter, beplüschsesselter elfenbeinturm. ich bestehe darauf.

... soll ja nicht mit dem Porzellan um sich schmeissen. Aber Ihren Vergleich finde ich interessant. Btw: Was müssten Sie denn so haben im Monat?

Nicht unter SFr. 10'000.- netto. Ja, netto! 13 Mal. plus Extras für Kind und Kegel, die ich jetzt nicht mal beginne aufzuzählen, sonst wird das wieder ein überlanger Kommentar, und der Fuzzi (the real one!) haut mir eins auf die Pfoten.

Bei dieser Gelegenheit möchte ich darauf verweisen, dass das druchschnittliche Erwerbseinkommen (bei 100 Prozent Erwerbstätigkeit) im Kanton Basel Stadt bei 4900 Franken liegt. Das entspricht etwa dem Lohn eines 40jährigen Schlossers. Da die Schlosser meistens nicht mit hochbezahlten Damen im Staatsdienst verheiratet sind, sondern mit Teilzeitkassiererinnen oder Putzfrauen, beläuft sich das durchschnittliche Haushaltseinkommen (mit 1.7 Kindern) auf schlaffe 7'000 Franken. Löhne über 10'000 Franken kriegen auch in grossen Verlagshäusern nur Leute mit Vollzeit-Leitungsstellen. Und die haben weder Zeit zum Kinderhüten, noch zum massenhaft Weblog-Beiträge schreiben. Die Schlosser übrigens auch nicht.

Wenn Dich irgendeiner namens hartmeier fragt: wieviel Du haben wollest? gäbst Du dann zur Antwort: "Ach, wissen Sie, mit Fr. 2'000 komm ich ganz gut durch" oder würdest Du ihm eine unverschämte Summe nennen? Eben. Und, wie ich unlängst irgendwo in einem meiner massenhaften Weblogbeiträge gelesen habe, sei ja unsere Gesellschaft von Neid, Gier und Angst gesteuert. Und dagegen, vor allem die Angst, hilft nur viel und immer mehr Geld. Frag Gigi...
P.S. wer ist hier verheiratet ausser supadupa sprigi?