Auf dem berühmten Südwestkirchhof in Stahnsdorf bei Potsdam ist gestern zur Jagd geblasen worden. Bis zu deren Ende am Mittag blieben fünf Stück Rehwild auf der Strecke. Drei Wildschweine, darunter ein kapitaler Keiler, wurden zwar gesichtet, jedoch kamen die Jäger nicht zum Schuss, teilte Friedhofsverwalter Olaf Ihlefeld mit. Die Jagd in dem waldartigen Gelände hat den Bestand an Rehwild, das sich gern über Pflanzen und Schnittblumen hermacht, auf etwa 15 Tiere dezimiert. Wie viele Wildschweine sich zwischen und auf den Gräbern tummeln, kann nicht beziffert werden, weil die Tiere von außen durch den Zaun eindringen und ihre Zahl ständig wechselt. Die Schweine richten auf dem 200 Hektar großen Friedhof große Schäden an. Für Besucher blieb der Friedhof am Vormittag sicherheitshalber gesperrt. morgenpost.de