patpatpat, 30. September 2003 um 15:08:31 MESZ Na, auch schon "zynisch erstarrt"? (<a href=www.alphagalileo.org target=_blank>alphagalileo) Patiententötungen durch klinisches Personal gehören zu den dunkelsten Seiten der Krankenversorgung, ein Tabuthema, an dessen Aufarbeitung und Analyse sich bisher weder die Wissenschaft noch die Öffentlichkeit herangetraut haben: 1998 stand z.B. die französische Krankenschwester Christine Malèvre im Verdacht, dreißig Kranke umgebracht zu haben. Prof. Karl Beine, Chefarzt des St. Marien-Hospitals in Hamm und Lehrstuhlinhaber für Psychiatrie an der Universität Witten/Herdecke ist der erste Wissenschaftler, der sich systematisch mit diesem Thema befasst. Beine hat weltweit insgesamt 16 Fälle von Patiententötungen der letzten Jahrzehnte erfasst und ausgewertet. (...) Entgegen der landläufigen Annahme, vor allem Frauen seien die Täter, ermittelt Beine, dass es sich vor allem um Männer handelt. Charakterlich werden sie als überwiegend "selbstunsicher" beschrieben. Auffällig ist, dass sie häufig "unverordnete Medikamente verabreichen". In ihren Arbeitsfeldern sind sie konfrontiert mit langen und unaufgelösten Konflikten. Mitleid mit leidenden Patienten als Tötungsmotiv, auf das sich Täter immer wieder berufen, scheidet für Beine aus: "Die getöteten Patienten befanden sich nicht in ihrer Sterbephase", erklärt der renommierte Psychiater. (...) Wie kann man solche Taten in Zukunft verhindern? Auch damit hat sich Beine intensiv befasst, zumal er in früheren Jahren als Oberarzt in Gütersloh selbst mit einem Pfleger zusammengearbeitet hatte, der schließlich 13 Menschen tötete. "Frühwarnhinweise sind verrohte Sprache und Selbstisolation innerhalb einer Arbeitsgruppe", sagt Beine. (...) Häufig gaben die Täter auch exakte Prognosen über den Todeszeitpunkt des betroffenen Patienten ab. (...) Auf jeden Fall sollte man hellhörig werden, wenn man bei Kollegen eine "zynische Erstarrung" gegenüber ihrem Beruf erkenne. Read more infamous news! |
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