Ku Che Ping, der Maoist in der Schweizer Regierung, hat wiedermal zugeschlagen. Der Mann ohne Furcht und Tadel findet blind von Fettnapf zu Fettnapf.(<a href=www.espace.ch target=_blank>Berner Zeitung): Der Besuch am Filmfestival Locarno hat Bundespräsident Pascal Couchepin ganz offensichtlich ein bisschen cinephiler gemacht. Dem am Samstagabend auf der Piazza Grande visionierten Dokumentarfilm «Mais im Bundeshuus» gibt er zwar gute Noten. Der Kulturminister ist jedoch überzeugt, dass im Schweizer Filmschaffen noch mehr Potenzial steckt. Er will die heimische Produktion deshalb stärker fördern. Die zusätzlichen 4 bis 6 Millionen Franken jährlich gehen angesichts des maroden Staatshaushalts zu Lasten anderer Bundesstellen. Mit weniger Mitteln muss unter anderem die Denkmalpflege auskommen, wie Couchepin im Interview mit dieser Zeitung bekannt gibt. Der Innenminister will zudem das Bundesamt für Kultur (BAK) nach überflüssigen Subventionen durchforsten. Das Amt erinnere ihn an «sozialistisch-kulturelle Bürokratie». <a href=www.espace.ch target=_blank>Im Interview meinte Ku Che Ping auf die Frage, wo er Handlungsbedarf sähe: Ich habe mir die Liste mit all jenen Kulturinstitutionen und -institutiönchen angeschaut, die Geld vom Bund erhalten. Ich habe den Eindruck, das BAK sei Teil einer Art sozialistisch-kultureller Bürokratie. Ich werde diese kleine Welt überprüfen lassen. Ob danach Taten folgen, lasse ich offen. So hat man's gern: Erst die grosse Röhre führen, und dann... Ging's nach Ku Che Ping, dürfte sowieso nur die FDP Vetternwirtschaft betreiben.