Zum Schluss der Sommersession haben die beiden Parlamentskammern Steuersenkungen beschlossen, die dem Staat rund 2 Milliarden Mindereinnahmen bringen. Darüber, was denn nun in Sachen Abzug der Hypothekarzinsen vom steuerbaren Einkommen bschlossen wurde, gehen offenbar die Meinungen auseinander...: Der rechtsaussen BL-FDP-Nationalrat H.R. Gysin schreibt: Der nun beschlossene Systemwechsel räumt aber endlich mit dem Anachronismus auf, den Eigenmietwert als fiktives Einkommen zu besteuern. Grundsätzlich können nun aber auch die Hypothekarschuldzinsen nicht mehr vom Einkommen abgezogen werden. Die ehemals Linke BS-SP-Nationalrätin und Ständerätin "in spe" A. Fetz hingegen schreibt: Man wollte Familien entlasten und das unsinnige Eigenmietwert-System abschaffen. (...) Der Eigenmietwert wird zwar abgeschafft, die Hypothekarzinsen und der Unterhalt können aber weiterhin von den Steuern abgezogen werden. Diese Runde geht wohl eher an Gysin, denn in der Regel lassen sich Schuldzinszahlungen vom Einkommen und nicht von den "Steuern" abziehen.
P.S. Über die Abschaffung des zu versteuernden <a href=www.efd.admin.ch target=_blank>Eigenmietwertes freut man sich offenbar (ex-)links wie rechts. Getreu dem Motto: Wer hat, dem wird gegeben.