Wohl um den G-8-Zaungästen (China, Brasilien, Südafrika etc.) die Symbolik eines solchen Gipfels näherbringen zu können, hat sich die Schweizerische Nachrichtenagentur sda von einem Semiotiker die Bedeutung des Händedrucks erklären lassen:

Das Händeschütteln geht nach Forscherauskunft auf eine Zeit zurück, als noch Waffen getragen wurden. «Man zeigt damit, dass man unbewaffnet ist», sagte der Gestenforscher Massimo Serenari, von der Arbeitsstelle Semiotik der Technischen Universität Berlin. «Es ist aber auch eine Geste der Offenheit.» Wahrscheinlich habe ein Mann in früheren Zeiten zunächst nur die Hände hervorgestreckt, um zu beweisen, dass er keine Waffen habe. Dies scheine sich später zum Händeschütteln entwickelt zu haben. Es könne somit auch für die Worte stehen: «Ich habe keine böse Absicht.»