Der Pressedienst von SF DRS teilt soeben mit: BITTE NICHT (WEITER) ABSCHREIBEN...!

• dass sie «Superstar» ein «lässiges Format für eine gewisse Zielgruppe» finde, weshalb es für Werbeauftraggeber interessant sei; eine Aussage, die sie ausdrücklich als amtierende publisuisse-Chefin gemacht hat,
• dass es für sie – inhaltlich - ein «Karaoke auf höherem Niveau» sei. Sie antwortete auf die Frage,
• ob sie es schade finde, dass die Sendung nicht auf SF DRS läuft: «Man hat sich so entschieden, und man wird gute Gründe dafür gehabt haben»,
• ob sie sich für die Gründe interessiere: «Ich werde sie bestimmt einmal näher kennen lernen wollen, das sage ich nicht als Kritik, sondern weil es zum besseren Verständnis des Geschäfts notwendig ist.» Wie wichtig es gewesen wäre, am 5. März auf die Verzerrung von Zusammenhang, Vollständigkeit und Einbettung durch die MZ sofort mit einem „Bitte nicht abschreiben“ zu reagieren, zeigt die Verselbständigung und Weiterbewirtschaftung dieses so genannten Zitates. Im «Sonntags-Blick» vom 9. März 2003 spricht der Interviewer SF-DRS-Unterhaltungschef Max Sieber darauf an: - Ihre künftige Chefin, Ingrid Deltenre, hat kürzlich gesagt, sie werde mit den Verantwortlichen von SF DRS besprechen, warum ‚Superstar’ nicht auf SF DRS läuft. Im «Tages-Anzeiger» vom 10. März 2003 heisst es bereits: Auch die zukünftige Fernsehdirektorin Ingrid Deltenre hat sich in ihrem ersten inhaltlichen Statement zum Fernsehen DRS in der Mittelland-Zeitung ausgerechnet über «Superstar» enthusiastisch vernehmen lassen und, im Ton schon fast drohend, angekündigt, mit «den Verantwortlichen am Leutschenbach zu besprechen, «warum ‚Superstar’ nicht auch auf SF DRS läuft». (Anführungen so im TA) Schweizer Fernsehen DRS Pressedienst Zürich, 10. März 2003 / rb