martin.braendle, 13. Oktober 2016 um 15:28:00 MESZ Replik der WG Klybeck auf die „Medienmitteilung Holzpark Klybeck“ von ShiftMode ShiftMode behauptet, das Quartier sei schuld, dass die „Tour Vagabonde“ nicht mehr am Klybeckquai gastiert diesen Winter. Das stimmt nicht.
Die „Tour Vagabonde“ darf nicht mehr aufgestellt werden, weil die Beheizung mit einem ölbefeuerten Baulüfter Dass ShiftMode das nicht kommuniziert, sondern lieber auf den AnwohnerInnen herumhackt, stellt diesem Verein ein schlechtes Zeugnis aus. Kontakt: Martin Brändle 061 631 21 94 / 078 961 14 94 / velomech1@gmx.ch Hier anstandshalber zuerst die „Medienmitteilung Holzpark Klybeck“ von ShiftMode", unser Kommentar dazu weiter unten: Basel, 13.10.2016 Medienmitteilung Holzpark Klybeck
Winterbespielung auf ExMigrol-Areal ohne TOUR VAGABONDE Das beliebte und letztjährig vielbesuchte Winterprojekt auf dem Holzpark
Klybeck am Basler Hafen, die TOUR VAGABONDE, kann dieses Jahr aus
Lärmschutzgründen nicht mehr stattfinden. ShiftMode, der Betreiberverein des
Areals an der Uferstrasse, bedauert dies sehr und begründet den Entscheid mit
der verhindernden Haltung der Nachbarschaft und dem für
Zwischennutzungen gesetzlich engen Spielraum.
Seit mehr als zwei Jahren realisiert der Verein ShiftMode und die zahlreichen Projektmacher
auf dem ehemaligen Migrol-Areal an der Uferstrasse in Basel eine ausgewogene,
Generationen übergreifende und ganzjährige Bespielung – nach wie vor nicht wetterfest. Auf
den vom Verein von Beginn der Zwischennutzung an geplanten Kultur-Gebäuden, in
welchen Theater, Ausstellungen und Konzerte in einem lärmgeschützten Rahmen
durchgeführt werden könnten, liegt immer noch die Einsprache der Wohngenossenschaft
Klybeck. Ihr Veto brachten sie mittlerweile bereits vor das Appelationsgericht, die letzte
Instanz vor dem Bundesgericht. Im Januar 2016 reichte ShiftMode ein Baugesuch für 10 Musik-Veranstaltungen ein: Einige
Anlässe hätten somit gesetzlich verlängert und durch eine Lautsprecherbewilligung
kontrolliert, stattfinden können – Quartier und Anrainer hätten Dank diesem Vorgehen
proaktiv und frühzeitig informiert, zahlreiche Lärmbeschwerden hätten verhindert werden
können. Auch dieses Vorhaben wurde von der WG Klybeck mit einer Einsprache blockiert.
Bemühungen seitens ShiftMode für ein klärendes Gespräch mit der Nachbarschaft
fruchteten nicht, der runde Tisch wurde von den Beschwerdeführern – mangels Interesse –
abgesagt. Als Folge dieser lärmigen Vorgeschichte haben sich der Verein ShiftMode und die
Patentinhaber der Gastrobetriebe entschlossen, Veranstaltungen für eine breite
Öffentlichkeit in den Wintermonaten einzustellen. Das erste Projekt, welches den
Lärmbeanstandungen aus dem Quartier und der einschränkenden Gesetzgebung zum Opfer
fällt, ist die Tour Vagabonde. Ein Gauklerturm, welcher von einem Fribourger Ehepaar seit
vielen Jahren liebevoll gepflegt, bespielt und mit grosser Leidenschaft betrieben wird. Die
BaslerInnen hatten letzten Winter innert weniger Wochen entdeckt, dass dort das beste
Fondue serviert wurde und strömten auch in den garstigsten Winternächten zu Hunderten an
den Hafen in die gemütliche Tour Vagabonde. Das Rahmenprogramm unterhielt mit
abendlichen Konzerten, Gauklereien oder kleinen Theaterstücken – das Konzept der Tour
Vagabonde, seit über 20 Jahren. Leider führte auch diese Bespielung zu Beanstandungen
bei der genannten Nachbarschaft. Was in Fribourg seit einem Vierteljahrhundert möglich ist,
kann in Basel aufgrund der Bauhülle des Gauklerturms nicht gesetzeskonform durchgeführt
werden. Kommentar der WG Klybeck zur „Medienmitteilung Holzpark Klybeck“ von ShiftMode vom 13.10.2106 zum 1. Absatz im 1. Abschnitt der MM von ShiftMode Die WG Klybeck hat Einsprache gegen die von ShiftMode geplanten Hallen erhoben, weil diese mit einer Gesamtfläche von 4’600qm absurd gross sind. Das ganze Areal soll zugestellt werden, Freifläche bleiben kaum, was auf diesem Situationsplan gut sichtbar ist.
www.klybeckinsel.ch ShiftMode behauptet, dass der Bau dieser Halle nur 1,75 Mio CHF kosten würde, was äusserst unglaubwürdig ist. Der gesunde Menschenverstand sagt einem, dass deren Erstellung (und der Rückbau nach Ablauf des Vertragsverhältnisses) auf jeden Fall teurer würde. Das viele Geld müsste natürlich wieder eingespielt werden, was ShiftMode mittels kommerzieller Veranstaltungen während der Hälfte des Jahres und mit Betriebszeiten von 128h/Woche bewerkstelligen will.
siehe Betriebskonzept von ShiftMode, 1. Abschnitt „Ausgangslage“
www.klybeckinsel.ch und im Bauentscheid Pkt 64 & 65
klybeckinsel.ch Es ist nicht nachvollziehbar, was das zu tun haben soll mit Zwischennutzungen, wie sie allgemein verstanden und auf Wikipedia definiert werden:
«Zwischennutzungen sind befristete, flexible Nutzungen von brachgefallenen Flächen, die mit geringen Investitionen durchgeführt werden können(...). Kommentar zum 2. Absatz im 1. Abschnitt der MM von ShiftMode Die WG Klybeck hat ihren Rekurs gegen das Veranstaltungskontingent zurückgezogen, weil die Abteilung Lärmschutz des Amtes für Umwelt und Energie AUE-L eine „Dauermessstelle zur Überwachung der Lärmimmissionen“ im Inselschulhaus einrichten wird. Dazu entschloss sich das Amt dank unserer Einsprache, aber auch wegen verdeckter Messungen, mit denen es im ersten Halbjahr immer wieder Verstösse von Shift Mode gegen Lärmschutzbestimmungen feststellte.
Die Presseerklärung hierzu ist am 9. September auf infamy publiziert worden Falls ShiftMode wirklich die AnwohnerInnen über geplante Veranstaltung hätte informieren wollen, so hätten sie das ja einfach machen können – von sich aus und ohne grosses Getue. Zum „klärenden Gespräch“ lud die Kantons- und Stadtentwicklung – und nicht etwa ShiftMode - mit diesem mail ein: Am 21.07.2016 10:05 schrieb Roland.Frank@bs.ch: Sehr geehrte Frau Kanzel
Die Trägervereine Shift Mode und I_Land, zuständig für die Zwischennutzungen am Klybeckquai, laden Sie zu einem Austausch- und Informationstreffen am Dienstag, 26. Juli 2016 um 19 Uhr auf dem Holzpark Klybeck ein. Dürfen wir Sie bitten, die Einladung im Anhang an die Personen der Unterschriftensammlung weiter zu leiten?
Besten Dank für Ihre Bemühungen.
Freundliche Grüsse
Roland Frank Diese mail ging an Frau Kanzel (wohnt nicht in der WG Klybeck), die eine Petition an Regierungsrat Morin eingereicht hatte, welche von den am schlimmsten vom Lärm betroffenen AnwohnerInnen am Altrheinweg unterzeichnet worden war.
Morin kümmerte sich nicht etwa selbst um die Angelegenheit, sondern reichte die Petition einfach nach unten durch.
Das mail traf fünf Tage vor dem Gesprächstermin ein. Frau Kanzel hätte selber die anderen Petenten dazu einladen müssen. Dass Frau Kanzel diesen Umgang mit ihrem Anliegen beschämend fand und deshalb den Termin nicht wahrnahm, ist nur zu verständlich. Kommentar zum 2. Absatz der MM von ShiftMode Die „Tour Vagabonde“ darf nicht mehr aufgestellt werden, weil die Beheizung mit einem ölbefeuerten Baulüfter Dass ShiftMode das nicht kommuniziert, sondern lieber auf den AnwohnerInnen herumhackt, stellt diesem Verein ein schlechtes Zeugnis aus. Die WG Klybeck reklamiert den von ShiftMode ausgehenden Lärm erst seit der Nacht auf Pfingstsonntag, als Techno aus dem „Roten Korsar“ das Quartier bis 6h morgens wachhielt.
Die „Tour Vagabonde“ dagegen begrüsste die WG Klybeck ausdrücklich als wirkliche Zwischennutzung, die in angenehmen Gegensatz zum geplanten Gigantismus der über 4’000qm grossen Hallen steht. Einzelpersonen aus dem Quartier riefen der Polizei an, die Abteilung Lärmschutz des AUE stellte schon lange vor Pfingsten mit eigenen Messungen massive Überschreitungen von Grenzwerten fest. Das Problem ist aber nicht etwa das Quartier, sondern ShitMode selbst, die von der Stadt als alleinige Verwalter des riesigen Geländes eingesetzt wurden. ShiftMode kriegt darauf nichts vernünftiges zum laufen – was ganz sicher ihr Problem und nicht die Schuld der AnwohnerInnen ist. Kontakt: Martin Brändle 061 631 21 94 / 078 961 14 94 / velomech1@gmx.ch
SiriusCH, 13.10.16, 21:40
Das Shit statt Shift ist bestimmt kein Zufall? ... Link ... Comment
Matteo Lautenschlager, 17.10.16, 00:32
Tja, was soll man denn bloss...
... zu diesem nicht enden wollenden Text, der abgesehen von der Länge auch noch andere, sagen wir: «kleine Unzulänglichkeiten» aufweist, denn bloss sagen? Ach ja – vielleicht das, was William Shakespeare in seinem «Hamlet» Gertrude, der Königin von Dänemark und Mutter des Protagonisten, in den Mund gelegt hat: «Von so betörter Furcht ist Schuld erfüllt, («So full of artless jealousy is guilt, ... Link ... Comment Read more infamous news! |
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Sperrfrist: 02.09.24, 09:53
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