Abt. Verkehrsfunk: Die Privatautos sind angezählt


Weil man es nicht oft genug sagen kann: Liebe Stadtplaner, Autobahnbauer, Autozulieferer, U- und S-Bahnbauer, Verkehrsexperten usw. Paradigmenwechsel ist angesagt: Die Abschaffung des Privatautos steht vor der Türe. Z.B. arbeitet Daimler aktiv an der Umsetzung neuer Mobilitätslösungen, Artikel dazu hier: www.wsj.de Man kann es deswegen nicht oft genug sagen, weil in den Amtsstuben weiterhin eine Verkehrspolitik geplant und umgesetzt wird, die sowas von vorgestern ist und - ganz schlimm - immer noch x-Milliarden CHF verbauen darf, für wahnwitzige Bauten wie Autobahntunnel, Parkhäuser wie hier www.20min.ch oder neue Strassen und U-oder S-Bahnen etc. pp. Vom Stimmvolk und in Parlamenten werden diese Mega-Ausgaben ohne Murren durchgewunken, als seien diese so selbstverständlich wie das Amen in der Kirche. Dabei weisen die Zeichen der Zeit in eine ganz andere Richtung. Die fortschreitende Digitalisierung stellt den Individualverkehr, wie wir ihn bisher kannten, komplett auf den Kopf. Fahrdienste wie Uber, Mietservices wie Mobility, selbstfahrende Autos wie die von Google, BMW etc. all das kommt in rasantem Tempo auf uns zu. Was wir für unsere Mobilität in der Zukunft brauchen, kann man in diesen Zeiten des Umbruchs gar nicht so genau sagen, deswegen ist es auch falsch, weiter an monumentalen Grossprojekten alter Façon festzuhalten. Vielleicht wäre so etwas wie ein Moratorium notwendig. Bis die Verkehrsplanung sich unter Berücksichtigung der neuen Entwicklungen überzeugend hat neu rechtfertigen können. Ein Vorschlag, der BS kurzfristig attraktiver machen kann: Statt Abermillionen Franken in irgendwelche Vorprojekte, Stadtautobahnen oder gar Tunnel zu stecken; warum nicht Akzente setzen und in Basel z.B. auf die - man korrigiere mich bitte - angeblich 39 Mio CHF (Gesamtbudget 230 Mio CHF) an jährlichen Einnahmen der BVB durch Tickets verzichten und das Trämlifahren gratis machen. Obendrein sparen wir die unsäglichen und zeitraubenden Billettautomaten ein, haben keine Kontrolleure mehr und Autofahrer gewöhnen sich schon mal ans Dasein ohne eigenes Auto. Update: Bei meinem nächsten Ticketkaufversuch nach Verfassen dieses Textes: Als ob der Automat infamy lesen könnte. In Tallinn z.B. haben alle Stadtbewohner freie Fahrt (guckst du hier: www.faz.net), ein Effekt war, neben deutlicher Reduktion des Autoverkehrs, dass die Menschen von der Agglo in die Stadt zogen, um zu profitieren.



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