Abt. Und jetzt alle: Am Sonntag will mein Süsser...


Liebe MitarbeiterInnen der Verwaltung von Basel-Stadt, die ihr in euren Schubladen die Pläne vergammeln lasst, die für eine Nutzbarmachung der Langen Erlen für Familien, Jogger, Spaziergänger und Erholungssuchende teuer ausgearbeitet wurden, liebe gutsituierte Bedienstete der Stadt, wenn ihr aus euren erholsamen Pfingstferien aus euren klimatisierten Chalets zurück aufs Bruderholz kommt, hier ein paar Bilder, wie es während eurer Auszeit hier vor Ort im Minderen Basel ausschaut: Pfingstmontag 14.45 Uhr vor der Badi Eglisee. Viele Familien stehen in der gleissenden Sonne in der Schlange, die locker 40 Meter lang ist. Sie stehen sich auf der Strasse die Beine in den Bauch. Direkt an ihnen vorbei drängeln sich Autos, deren Insassen bald die Schlange weiter verlängern werden. Derweil sieht es ein paar Meter weiter an der Wiese in den Langen Erlen so aus: Das Bild ist von Pfingstsonntag, P-Montag war es noch voller. Wäre es nicht vielleicht doch mal an der Zeit, die Langen Erlen anständig zu erschliessen? Z.B. hier: infam.antville.org Genug Volk gäbe es jedenfalls. Klar, sind alles "Proleten", wie mir ein "echter Schweizer" heute erklärte, aber auch die haben ein Recht auf Erholung. Dieser grüne Schlauch, der sich hinter dem Badischen Bahnhof in die Breite ausdehnt, das sind die Langen Erlen, gleichzeitig auch Grenzgebiet. Genutzt wird diese riesige Grünfläche direkt angrenzend an eines der europaweit am dichtesten besiedelten Stadtviertel im Wesentlichen von Hündelern (Gut-/Besserverdienende), viele von ihnen aus dem grünen Umland. Wie die Hündeler die anderen auf "ihren" Langen Erlen vergraulen, lest ihr hier: infam.antville.org


Dito Joggeli & Bachgraben:

Je mind. 20 Minuten anstehen an der Kasse, wie mir Direktbetroffene glaubhaft versicherten!

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Das Baden in der Wiese ist ja eine Sache, aber ich Frage mich

wie gefährlich ist eigentlich das "Sünnelen" auf den Wiesen entlang der Wiese, die ja bekanntlich ganzjährig zur Hundeversäuberung genutzt werden.
Eine Blitzrecherche zeigt: Wären es Rinder, sie würden auf kurz oder lang an Neosporose erkranken.
Guckst Du hier: http://www.landwirt.com/Hundekot-im-Grundfutter-%E2%80%93-eine-Gefahr-fuer-Rinder,,4699,,Bericht.html
oder hier: http://www.20min.ch/schweiz/zuerich/story/25033073
Zum Thema Menschen und Hundekot finde ich dieses Zitat: http://www.herzogenaurach.de/de/buergerservice-und-rathaus/abfall/hundekot.html
"Nach Angaben von Hygienikern sind bis zu 20% (bei drei bis sechs Monate alten Hunden sogar 40-90 %) aller Hunde von Spulwürmern befallen. Die Eier der Spulwürmer werden, wie übrigens auch Bandwürmer, mit dem Hundekot ausgeschieden. Die Eier dieser Würmer entwickeln sich in wenigen Monaten zur Ansteckungsreife. Sie bleiben auch nach der Verwitterung des Kots in der Erde mehrere Jahre lebensfähig und damit infektiös. Achten Sie deshalb unbedingt darauf, dass Ihr Hund auf Kinderspielplätzen, Liegewiesen, öffentlichen Grünanlagen und Gehwegen nichts hinterlässt!"
Wer noch mehr lesen will: http://www.frankfurt.de/sixcms/detail.php?id=2837&_ffmpar[_id_inhalt]=24118

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Hygiene von Fliessgewässern in BS

http://www.kantonslabor-bs.ch/files/berichte/FlusswasserBericht2013.pdf
Ich denke wer im Rhein badet (Der Rhein entwässert rund zwei Drittel der Fläche der Schweiz, inklusive Schadstoffe) kann dies auch in der Wiese.

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mir ging es hier mehr um die Widerlichkeiten

auf den Liegewiesen entlang des Schwarzwaldbächleins Wiese. Da, wo die Leute ihr Picknick ausbreiten, grillieren, essen, sünnelen; genau da kacken ganzährig tausende Hunde hin und hinterlassen Würmer, die auch auf den Menschen übertragbar sind:
"Zum Beispiel Spulwürmer
Eine der Hauptansteckungsquellen für die Krankheit Toxocariasis, die durch Spulwürmer (Larva migrans visceralis) verursacht wird, sind mit Hundekot verschmutzte Sandkästen. Nimmt der Mensch Spulwurmeier auf, entwickeln sich diese zu Larven, die über die Blutbahnen in verschiedene Organe wandern. So kommt es zur Schädigung von Organen, wie zum Beispiel Leber, Lunge, Milz oder des Gehirns. Besonders gerne verkapseln sich Larven im Augenhintergrund, wo sie eine Beeinträchtigung des Sehvermögens verursachen. Außerdem wird ein Zusammenhang mit Asthmaerkrankungen vermutet. Die Spulwurminfektion verläuft beim Menschen oft unbemerkt, Krankheitserscheinungen zeigen überwiegend Kinder."
Zitat von http://www.herzogenaurach.de/de/buergerservice-und-rathaus/abfall/hundekot.html
Vielleicht wäre es ja möglich, die Langen Erlen für gewisse Nutzungen aufzuteilen. An Nord-/Ostsee ist es üblich, dass man den Strand in Abschnitte aufteilt: Hundestrand, FKK-Strand, Familie, Sport - you name it.
Das wäre gerechter, als Erholungsgebiete wie die Langen Erlen in Wildwestmanier den jeweils Stärksten, in dem Fall den Hündelern, zu überlassen.

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Eigentlich habe ich mich nur auf die Überschrift deines Kommentars bezogen. Ich bin mir nicht sicher, ob du das aus Ekel vor einem Wurmbefall nicht etwas überbewertest. Etwa ein Fünftel der Menschen sind Träger von Spulwürmern, ich will das nicht verharmlosen, aber ich habe mehr Angst vor Bandwürmern und v.a. Zecken, die von Hunden aus verschiedenen Regionen eingeschleppt werden. Bedenke auch, dass das Wiesenbord innerhalb der Dämme meist mehrmals pro Jahr überspült wird.
Zum Schluss: Ich bin auch kein Hundefreund, Kot, Anknurren oder nasse Schnauzen an der Tasche mag ich gar nicht, aber mittlerweile bin ich soweit, dass ich mich mehr daran erfreue, dass diese Hunde in die Natur und ohne Leine herumrennen dürfen, im Gegensatz zu jenen, die ihr Leben auf Asphalt und in vier Wänden verbringen müssen.

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Der Gartenbad-Monopolist lässt seine Kunden warten

Die Schlangen vor den drei staatlichen Gartenbäder waren diese Pfingsten vielleicht etwas länger als in früheren Jahren, aber eigentlich wiederholt sich das Prozedere jedes Jahr an den ersten sonnigen Sommerwochenenden. Offensichtlich kommt niemand beim Basler Sportamt auf die Idee, die lange Warterei in praller Sonne mit zusätzlichen provisorischen Billettverkaufsstellen zu verkürzen. Als Quasi-Monopolist kann man sich den Unmut der zahlenden Kunden ja leisten.
Sechs Franken kostet heute der Einzelteintritt für Erwachsene, Kinder respektive ihre Eltern zahlen Fr. 3.50.zahlen. Wenn ich mich richtig erinnere waren es in meiner Jugendzeit - sie liegt allerdings um die 50 Jahre zurück - 40 respektive 20 Rappen. Warteschlangen gab es schon damals, nur ging es mit einfachen Papiereintritten vom Abrollband viel schneller vorwärts als heute mit den elektronische Kassen - vom langwierigen Gebastel, wenn jemand seine Saisonkarte verlängert, ganz zu schweigen.

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