Abt. Jetzt ist der neue SRF-Studiostandort offiziell


Copyright: SRF/Herzog & de Meuron

Jetzt isch's duss: Wir haben hier zwar bereits berichtet, wohin das Studio Basel von SRF zieht – dieses aber noch auf Gerüchtebasis. Heute teilt SRF offiziell mit:

"Der neue SRF-Standort in Basel wird nun im geplanten SBB-Gebäude «Meret Oppenheim Hochhaus» realisiert."
Das bedeutet aber auch, dass die Radio- und Fernsehleute noch einige Zeit auf dem Brunderholz verweilen werden (ist ja ganz nett da heroben, gell patpatpat). Das Haus muss nämlich <a href="www.sbb.ch" target0"blank">erst einmal gebaut werden. Und das geschieht von 2016 bis 2018, so dass die SRF-Bande frühestens 2019 ins Gundeli runterzügeln kann.

Auf der Website von Herzog & de Meuron sieht das Haus übrigens etwas oder, um genau zu sein, eigentlich sehr anders aus. Oder lassen sich etwa nicht nur die Läden, sonden die ganzen Baukästen verschieben? Das wäre ja mal eine geniale Idee.


Wenn man jetzt ganz ...

... böse sein möchte, dann könnte man den Neubau von H & dM mit diesem Haus hier unten vergleichen.

OK. Wir waren so böse. Aber das soll nicht heissen, dass das Hochhausprojekt kein gutes ist. Mir gefällt es nämlich ausgesprochen gut!

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Du, supra,

bei allem Sinn für Ironie, Zynismus und Sarkasmus, aber den Vergleich des gläsernen Pfahls, den die SBB, künftig propagandistisch kräftig unterstützt von SRF, da dem Gundeli ins Herzen rammen wollen, mit dem zerbombten Homs find ich dann doch etwas gar geschmacklos. Just saying...

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Von Gigi Oeri

(wo ist sie eigentlich abgeblieben?) ihrer Villa aus sieht das dann so aus:

2011-10-20 15.08.45

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Und hier ein paar weitere

Ansichten des HdM-Baus, der ein wenig daherkommt, wie wenn ein ADHS-Kind grad den Versuch aufgegeben hätte, einen Holzklotz-Turm zu bauen:

von der Gundeldingerstrasse aus
Vom obersten Stock der BIZ aus
Vom Markthalle-Hochhaus aus
von der Schäublinstrasse aus
Vom Aeschenplatz aus

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"anders"?

Was ist daran (Ausschnitt aus der HdM-Bilddatei) anders, Supra?

NACHTRAG: Jetzt seh ich's auch. Sorry!

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"nett"?

Im Prinzip ja, wenn man im Grossraumbüro für Besprechungen klimatisierte 2er Kabinen mit Anit-Fixer-Beleuchtung

klimatisierte Besprechungskabinen

mag...

klimatisierte Besprechungskabinen

Mein Wunsch für die Bruderholzianer_innen: Mögen diese innenarchitektonischen Verbrechen, mit dem Umzug, landen, wo sie hingehören: auf dem Müllhaufen der Geschichte!

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Damit kämen wir

zu den Kosten. Büro & Studio auf dem Bruderholz umfassen, über den Daumen gepeilt etwa 6'500 Quadratmenter.

Dieselbe Fläche im weiterhin teilweise leerstehenden Glaspalast an der Peter-Merien-Strasse kostet CHF 290.-/m2/p.a. Im Wackelvolumen wird's kaum günstiger sein. Rechnen wir - weil langfristiger Mietvertrag - mal mit günstigen CHF 300.-. Das macht, aufgerundet, 2 Millionen pro Jahr. Als Untergrenze.

Das Areal auf dem Bruderholz, im Eigentum der RFGB, umfasst 8'840m2 an bester Lage:

Auf dem Bruderholz vergab die RFGB den Boden im Baurecht an SRF, wofür sie, laut Geschäftsbericht 2013, alles in allem, rund 350'000.- p.a. erhielt. Daraus finanzierte die RFGB ihrerseits u.a. Geschäftsstelle und PR-Aktivitäten pro SRF. Mit dem Goodwill ist von seiten der SBB kaum zu rechnen...

Insgesamt wird also sehr wahrscheinlich am Bahnhof deutlich mehr Geld von der SRG abfliessen für die Lokalitäten. Irgendwas zwischen drei und 10 Mal so viel. Diese mehr für Beton ausgegebene Geld wird ergo - mindestens teilweise - für die Man- und Womenpower hinter den Programmen fehlen.

Überhaupt stellt sich die Frage nach der Rolle der RFGB am neuen Ort. Und: Muss sie künftig ihre Aktivitäten aus dem Zins des Verkaufserlöses der 8'840m2 Bruderholz finanzieren?

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Böse Zungen...

...behaupten, die geplanten "nichtterritorialen Arbeitsplätze" und "Verrichtungsboxen" fänden bei den künftigen Basel-Pendlern nicht sooo Anklang. Dass ganze Redaktionen mit über 100 Arbeitsplätzen von ZH nach BS (auch wenn's ne schöne und interessante Stadt ist, die man in der Freizeit gern besucht) verplanzt werden, begeistert auch nicht die ganze Belegschaft. Vor allem, weil nicht alle Kulturredaktionen zügeln müssen und nicht nachvollziehbar ist, wer gehen muss uun wer nicht...

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Oder sieht

der Neubau doch so aus

wie er hier noch aussah?

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