Der "Basler Zeitung" ist jedes Mittel recht, um dem Basler Bau- und Verkehrsdirektor Hans-Peter Wessels ans Schienbein zu treten. Wirklich jedes, wie sich jetzt herausstellt. So haut sie dem ungeliebten Regierungsrat (die Unliebe ist zweiseitig) in der heutigen Ausgabe mit ihrem Frontaufhänger (und einer Wiederholung im Lokalbund) ein vermeintlich skandalöses "Schwedenreisli" um die Ohren:

"Auf Staatskosten reist die Geschäftsleitung des Baudepartements mit Partnerbegleitung in den hohen Norden. Residiert wird in bester Lage in Stockholm."

Heute Nachmittag nun sah sich das Baudepartement bemüssigt, Falschaussagen aus dem Artikel, und die sind offensichtlich reichhaltig vorhanden, richtig zu stellen.

Wir wollen hier gar nicht alle aufführen. Nur eine, doch letztlich ganz wesentliche:

"Bei der zitierten/abgebildeten Liste handelt es sich um die Einladungsliste zum Weihnachtessen 2013 mit Partnerinnen und Partnern."

"Die Partner/-innen der erweiterten GL nehmen nicht an der Kaderklausur teil. Es fliegt lediglich ein Partner nach Abschluss der Kaderklausur auf eigene Kosten nach Stockholm."

Nachtrag Heute spinnt die "Basler Zeitung" ihre Kampagne weiter und beharrt im Artikel auf ihren Darstellungen. Im SRF-Regionaljournal Basel nahm inzwischen BaZ-Anwalt Martin Wagner Stellung mit der Aussage, dass die Quellenlage der "Basler Zeitung" dicht sei und die Geschichte der Wahrheit entspreche. Allerdings spricht er von einer Stockholmreise, die bereits stattgefundenhaben soll, während in der BaZ und im Dementi des Departements von einer geplanten Reise im Mai die Rede war.

Nachtrag II Die auf heite angekündigten "neuen Beweise": Mehr als kleinlautes Ausstossen heisser Luft ist das wahrlich nicht!