Abt. Grosse BaZler


Die "Basler Zeitung" würdigt in einer neuen Serie "Grosse Basler". Nein, Arthur Cohn und Roger Federer tauchen auf der Vorankündigungsliste nicht auf, die dortigen Namen (K. Alexander Müller, Marthe Keller, ­Leonhard Euler, Johann Peter Hebel, Karl Barth, Bruno Manser, Johann Ludwig Burckhardt, genannt Sheikh Ibrahim Ibn Abdallah, Oskar Bider) sind aber auch nur eine Unter-Anderen-Auswahl.

Es beginnt nun mit dem Physik-Nobelpreisträger Karl Alexander Müller. Und wir beginnen mit der Frage, wann denn ein Basler wirklich als Basler gelten kann. Reicht es, wenn er in Basel geboren ist? Beim vorliegenden Fall muss es, denn mehr Baslerisches hat Müller nicht vorzuweisen.

Müller kam also in Basel (genauer im Claraspital) zur Welt, weil die Familie den Spitälern in Salzburg, wo seine Eltern (und auch er später) lebten, nicht trauten. Nun gut, nach der Scheidung seiner Eltern lebte der "Grosse Basler" kurze Zeit bei seinen Grosseltern in Dornach, bevor ihn seine Mutter nach Lugano holte, wo er zur Schule ging, bis er nach dem Tod seiner Mutter mit elf Jahren nach Graubünden zog, wo er bis zur Matura blieb:

"I was born in Basel, Switzerland, on 20th April 1927. The first years of my life were spent with my parents in Salzburg, Austria, where my father was studying music. Hereafter, my mother and I moved to Dornach near Basle to the home of my grandparents, and from there to Lugano in the italian-speaking part of Switzerland. Here, I attended school and thus became fluent in the Italian language ..."

In seiner wissenschaftlichen Laufbahn taucht Basel ebenfalls nicht auf. Er studierte an der ETH, war Professor in Genf und wurde für seine Forschungsarbeit an der Uni Zürich mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. Er lebt in der Zürcher Gemeinde Hedingen, deren Ehrenbürger er ist, und hat über die halbe Welt verteilte Ehrendoktortitel und Auszeichnungen (darunter keine aus Basel) ...

Kurz: Mehr Basel als den Ort der Geburtsklinik gibt's bei Alexander oder K. Alex Müller nicht.



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