Killercaniden


«Der will doch nur spielen» oder – noch besser – «Sie dürfen nur keine Angst zeigen», sind beliebte Beschwichtigungsformeln von Hundebesitzern. Zum Tragen kommen sie meist, wenn Grosscaniden, unbescholtene Passanten anfallen und im günstigen Fall nur in Angst und Schrecken versetzen. Mit etwas Glück will das Ungetüm ja tatsächlich nur «spielen». ICH ABER NICHT! Vor allem, wenn sich das Viech in irgendwas Ekligem gesuhlt hat, in seiner ungelenken Zuneigung mit lehmigen Pfoten meine Klamotten versaut, Knöpfe abreisst oder oder mich grosszügig mit Sabberflocken besprüht. Es gibt in der Schweiz den Straftatbestand der «Schreckung der Bevölkerung». Und ich weiss, dass es diesbezüglich schon zu Urteilen gekommen ist. In Zeiten der Terrorpanik kann sich schon strafbar machen, wer in der Bahnhofshalle aus Schusseligkeit einen Koffer unbeaufsichtigt stehen lässt. Wer aber ein potentiell antropophages Grossraubtier unbeaufsichtigt durch die Gassen streifen lässt, geht straffrei aus. Kann sogar bei «Beissunfällen» mit Milde rechnen. In jedem Fall auf Verständnis. Ich habe doch tatsächlich erlebt, dass einem bissigen Köter von Passanten Absolution erteilt wurde, weil sein schwer verletztes Opfer – eben – «Angst gezeigt» hat. Und da kann ja der Hund oder sein Halter ja jetzt wirklich nichts dafür. Selbst wenn der Hund beim «Versäubern» im Sandkasten nebenbei ein Kleinkind totkaut: Man schiebe die Schuld einem potentiellen Päderasten oder Exhibitionisten in die Schuhe. Den in unseren hundefreundlichen Breiten wird immer noch schneller ein Angehöriger einer sexuellen Minderheit vorverurteilt und gelyncht, als des Menschen bester Freund eingeschläfert.

Nicht nur, dass die

Hundehalter in der Stadt Angst und Schrecken verbreiten, sie haben sich z.B. auch die Langen Erlen unter den Nagel gerissen und verteidigen sie zähnefletschend. Tauchen mal "Fremde" wie z.B., Jogger, Velofahrer oder gar Kinder in ihrem grosszügig bemessenen Revier auf, lassen sie ihr Killerpotential von der Leine. Und können sie doch mal nicht selber mit ihren Kläffern vor Ort sein, erinnern kackbraune Haufen an ihre baldige Wiederkehr.
Sie haben es geschafft, dass für viele die naheliegenden Erholungsgebiete wie die Langen Erlen von der Landkarte so gut wie verschwunden sind.

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Vor allem urbaner und agglomeraner Hundebesitz ist immer mehr als psychiatrische Kategorie zu betrachten (ach übrigens Herr Papatpat, ich bin nicht Ihr analysierender Theatermuffel, ein BaslerStadtheatermuffel, ja, das schon)

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