Abt. Sacha Wigdorovits - heute: in der Weltwoche


Rico Bandle, Kulturchef (!) der Weltwoche (!) hat Geri Müller in Baden besucht. Um den Antisemitismus-Vorwurf nicht gleich selber formulieren zu müssen, lässt er den Kommunikationsberater Sacha Wigdorovits zu Wort kommen: «Geri Müller ist ein Antisemit, das habe ich ihm auch schon öffentlich ins Gesicht gesagt.» Und Bandle untermauert die Glaubwürdigkeit seiner Quelle, indem er nachschiebt: «Wigdorovits betont, dass seine Firma kein Mandat habe, Israel zu verteidigen. Er stehe der momentanen israelischen Regierung ebenfalls kritisch gegenüber, aber als Jude könne er nicht schweigen, wenn er sehe, wie Leute wie Müller Israel ‚aus klar antisemitischen Gründen diffamieren’.» Das hatte ich irgendwie anders in Erinnerung: «Am 6. April 2011 hielt dieser Sacha Wigdorovits vor der Handelskammer Schweiz - Israel einen Vortrag: ein Lehrstück für alle, wie die Beeinflussung der öffentlichen Meinung gezielt und absolut professionell angegangen wird – und lesenswert deshalb auch für jene, die sich für die Probleme im Nahen Osten nicht interessieren.» Das schrieb Christian Müller am 20. Juli 2011 bei infosperber. Es lohnt sich, den Artikel noch mal nachzulesen. Recht aufschlussreich ist auch Wigdorovits Powerpoint-Präsentation, die unter dem Titel «Sacha Wigdorovits Anweisung zur Meinungsmache pro Israel» ebenfalls da abrufbar ist.


Seien wir für einmal fair, ...

... sogar mit der "Weltwoche". Denn der Redaktor Rico Bandle untermauert den Wigdorovits'schen Rassismus-Vorwurf gegen Geri Müller keineswegs, sondern schreibt im Gegenteil:

"Mit dem Antisemitismus-Vorwurf ist Müller in der Tat schlecht beizukommen – Belege dafür, dass er von Judenhass getrieben sei, gibt es keine."
Alles in allem liest sich das Porträt gar nicht schlecht – viel besser auf alle Fälle, als das beinahe schon hysterische Gezetere, das in der "Basler Zeitung" zu lesen war. Unter anderem in einem Kommentar von Sibylle Berg, die schreiben durfte:
"... er ist nicht vertretbar, nicht zumutbar, Dummdreistigkeit muss bestraft werden, im Zweifel von mir."

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