Eskimo ...
... ist als Sammelbegriff für polare Indigene scheinbar wieder erlaubt. Das es sich bei dem Wort um ein indianisches Schimpfwort handelt («Rohfleischesser») ist offenbar eine Ente. Tatsächlich ist der Sammelbegriff Eskimo indianischen Ursprungs und heisst soviel wie Schneeschuhmensch. Und lang nicht jeder Eskimo ist ein Inuit. Es gibt vier oder fünf grosse Völker mit jeweils eigener Sprache. Alle nennen sich, wie üblich, in ihrem jeweiligen Idiom «Mensch». Ausser ein paar Intellektuellen nennen sich die Mehrheit der Polarinindianer und auch der Iniut selbst Eskimo, wenn sie von sich als Volksgruppe sprechen.
Der Begriff den die Eskimos für Weisse benutzen ist auch nicht gerade schmeichelhaft. Ich weiss das inuit-Wort nicht mehr. Aber es heisst Hundemensch. Wegen der blauen Augen der ersten gestrandeten Wahlfänger, die von Inuit gerettet wurden, dann aber, laut mündlicher Inuit-Überlieferung die soziale Struktur des Stammes so aufgemscht haben, dass die Geschichte in einem grossen Blutbad endete (Nachzulesen in Weisse Sonne. Autor weiss ich nicht mehr, weil ich das Buch mit zehn gelesen hab). Lustig ist, dass es bei den Inuit eine Sage von einem Mädchen gibt, dass sich in einen Hund verliebte und mit ihm Junge zeugte. Die Sodomitin, der Köter und die blauäugigen Hundemenschenbabys wurden in einem Kajak ausgesetzt und verstossen. Als die ersten Weissen auftauchten, dachten die Inuit (oder welcher Eskimostamm auch immer), das seien die Nachfahren dieser «Familie». Gemäss ihrem grundsätzlich freundlichen Wesen (bei keinem Volk der Welt ist Gewalt so tabu wie den Eskimösern), fütterten und wärmten die Eskimos die Weissen und bezogen sie auch in ihre kulturell verwurzelte Promiskuität ein. Mit den bekannten Folgen. Im Moment, seit die Inuit ihren eigenen Staat im Nordosten Kanadas haben, blüht die Eskimo-Kultur wieder auf. Alkoholismus und Kriminalität gehen massiv zurück und der Shamanenkult verdrängt langsam die nie wirklich akzeptierte Christianisierung. Genaugenommen haben die Inuit ne verstanden, was das ganze Erlösertheater soll, weil sie sich gegenseitig aus Prinzip nichts antun, alles mit allen Teilen und die Monogamie zurecht für ungesund halten. Es war früher üblich, das zwei Eskimoclans, die sich beim nomadisieren irgendwo treffen, ein grosses Partyiglu zu bauen und eine Fete zu starten, die, nach Lichterlöschen in ein unkontrolliertes Rudelbumsen überging. Dabei wussten die beteiligten meist gar nicht, mit wem sie es gerade trieben. Eine zweckreiche Methode zur Auffrischung des Genpools. Ich hab mal ein Interview mit einem Schamanen gelesen, der gefragt wurde, warum sie sich denn von ein paar harmlosen Priestern in den 40er Jahren haben zwangschristianisieren lassen. Man hätte die Pfaffen doch problemlos wegjagen können. Die Antwort: «Wir haben damals auch schon manchmal Radio gehört oder Leute gekannt die bei den weissen gelebt haben. Deshalb wussten wir, dass Krieg war. Wir hatten Angst vor den Weissen. Das waren ja offenbar Verrückte, die sich gegenseitig umbrachten. Sowas kannten wir nicht.»
Und wenn du als Lady Gaga kommst Supra, blas ich Dir in aller öffentlcihkeit einen.