Abt. Da fehlen doch ein paar ...


Eugen Sorg, Textchef der "Basler Zeitung" und Ex-"Weltwoche"-Kumpan von Chefredaktor Markus Somm, hat einen langen, sehr langen Artikel über die grossen LügnerInnen der Gegenwart verfasst. Darunter findet sich die aktuelle, noch nicht erfolgreich abservierte Intimfeindin der SVP, Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf und zwei Kollegen des kaum weniger ungeliebten "Tages-Anzeigers" (ja, auch der Maurice Thiriet – verwunderlicherweise wird der an dieser Affäre beteiligte Blog nicht namentlich genannt).

Zumindest zwei Männer fehlen aber auf der Liste. Ihr wisst sicher alle, welche dies sind, so dass sie hier nicht extra erwähnt werden müssen. Ein Zitat wollen wir aber doch bringen, weil es die Selbsteinschätzung des Blattes so gut rüberbringt:

"Dass die BaZ unter ihrem neuen, von Blocher favorisierten Chefredaktor bis jetzt besser, vielfältiger und spannender geworden ist, bestätigen zwar auch die Gegner. Aber nur hinter vorgehaltener Hand."
... "von Blocher favorisierter Chefredaktor". So hat man das in der "Basler Zeitung" bislang nicht lesen können! Zumindest glaubt nun ganz sicher kein Mensch mehr an die Aussage des "von Blocher favorisierten Chefredaktors", dass er von den verlegerischen Machenschaften seines Mentors nichts gewusst habe ...


Ein Aufsatz oder Vortrag Karl Lüönds mit dem Titel: "Glaubwürdigkeit in PR und Medien Die Wahrheit! Nichts als die Wahrheit!" endet mit den Worten: "Wer diese Kernkompetenzen an Zuträger und Spin-doctors delegiert, spielt mit einem nicht verhandelbaren Wert und einer Qualität, die ein Medium in der Regel nur einmal verlieren kann: die Glaubwürdigkeit eben." http://www.tolhusen.ch/download/vortrag_3.pdf
Hier schreibt er für die EMS-Gruppe ein Jubiläums-Büchlein: http://www.ems-group.com/index.cfm?id=147

In was für einem Klusterfuck wir stecken mit diesen VIP-syndromisierten Falschsprechern, fälschlicherweise "Journalisten", "Publizisten" und ähnlich genannt?

Mit keinem Wort bewegt sich ein Karl Lüönd auch nur annähernd in von ihm vollmundig geforderter Glaubwürdigkeit, Wahrheit. Ein Spin-Doctor der üblen Sorte und meines Erachtens reif für Seelendoktor und psychiatrische Forschung.

Diese Granden des Journalismus Land auf, Land ab, haben über Jahre erfolgreichen Täuschens, Gehirnsperren zum Verständnis der "4. Gewalt" entwickelt.

Gewiss für unser Gewissen schmerzhafte Umstände wie Ausbeutung (Umwelt, Rohstoffabbau, Dumpinglöhne und T-Shirts im nicht so rätselhaften 50.-- Rappen-Einkauf, Diamantenminen u.m.), Exzesse (Einkommensschere, Radioaktivität, unternehmerische Raubzüge monetäter und materieller Art, Franz Jägers und Gerhold Bührers Steckenpferd Abfallökonomie, Pelz u.m.) und mehr (etwa Soziales), wir erinnern uns, waren in Stadium mehrheitlich erfolgreicher Verdrängung.

Für Vertreter der 4. Gewalt war es ein einfaches, ihre Macht dem Lenken von Geldflüssen zu widmen und nun, ertappt, muss anscheinend unbedingt eine Verdrängungsverdrängung einsetzen, die Tatsachen tatsächlich nicht gegenwärtigen können, so schauts aus, währenddessen alle wissen, dass rund eine halbe Million Jahresbezüge für einen Roger Köppel etwa ein übles Malaise repräsentiert, nämlich dass Löhne, Leistung und Preise über mehrere Diagonalen in keiner Weise mehr gerecht und sinnvoll sind, und hier setzt die 4. Gewalt ein, so wie gesunde Leute sie verstehen und was wollen wir mit diesen Versagern tun?

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Verächten

Wann immer möglich verächten!

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Nö. Unterkunft und Einkommen bieten. Die haben ja Enkelkinder.

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Abt. Herrliberger Bote - Heute: Konvertitchen unter sich

Nach dem Schweigen kommt das Relativieren. Damit wird uns der „Herrliberger Bote“ noch lange langweilen. Die Sache zahlt sich doppelt aus: man füllt eine inhaltsleere Sonntags-Zeitung, die keiner will und die man deshalb 230'000-fach in Briefkästen stopft und Hauseingänge schmeisst (jeder Verträger kassiert 50 Rappen pro Exemplar, da wäre ich auch grosszügig im Entsorgen!) und macht Blocher zum Normalo. Redender als Eugen Sorgs Geschwätz sind dabei seine Auslassungen. Sorg schreibt: „Ein anderer «Tages-Anzeiger»-Mann wiederum, Res Strehle, einer der zwei Co-Chefredaktoren, hatte 2008 ein kleines Buch veröffentlicht, «Mein Leben als 68er», in dem er seine Jungmännerzeit als Ökonomiestudent in St. Gallen, als linker Aktivist und WG-Bewohner aufleben lässt.“ Komisch, ich hab das Buch doch gelesen (und mich ebenfalls geärgert). In der Ausgabe, die ich habe, besteht es allerdings aus zwei Texten zur gleichen dümmlichen Überschrift. Und der zweite Text, na ja, von wem stammt er noch mal? In Erinnerung habe ich einen Konvertiten, der meint, mit der oberflächlichen Wahrnehmung des eigenen Mitläufertums eine Bewegung diskreditieren zu können. Als Nachgeborener habe ich mich bei den einschlägigen Zeitzeugen erkundigt: einem Eugen Sorg ist damals keiner begegnet - kein Wunder: auf dem Strassenkampf-Foto, das er als Ausgangspunkt für sein „Leben als 68er“-Aufsätzlein nimmt, fehlt er auch gerade. - Und wenn sich Sorg schon mal warm geschrieben hat im „Herrliberger Sonntags-Boten“, wärmt er doch gleich noch mal die Bewaffneter-Kampf-Attitüde seines damaligen Co-Autors Res Strehle auf, um im gleichen Atemzug die Bewaffneter-Kampf-Attitüde seines heutigen Chefs zu verschweigen: „... Res Strehle, der dem politischen Weg einer aussergewöhnlich mutigen Frau folgt, die für ihren politischen Kampf andere Mittel wählte als Lichterketten und Versöhnungsteerunden“, hatte jener vor seiner libertären Erleuchtung geschrieben. Konvertitchen unter sich. Von Blocher besoldet.

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Verwirrt...

Wer da hinter Bill Clinton und noch vor Hildebrand über die Pinocchio-Nase stolziert das ist doch - kann das wirklich sein? - sehe ich nicht recht?? - ...Blocher höchstpersönlich?? Wer sonst wenn nicht er???

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Genau darum geht's Sorg. Zu behaupten, Blocher befinde sich in guter Gesellschaft. Und es gebe noch Schlimmere wie z.B. Res Strehle. Aber man kann bekanntlich Kraut und Rüben mischen und trotzdem gibt's nichts Nahrhaftes.

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Und zur Auflockerung

ein paar hochaktuelle Gedankengänge des Daniel "(lacht vergnügt) Ich übernehme da die Formulierung meines Präsidenten Alex Krauer: Das geht nur den Verwaltungsratsausschuss und meine Frau etwas an. Ich verdiene sehr gut, viel mehr als ich je gedacht habe. Und bin sehr zufrieden." Vasalla

Übernommen zwecks einfachem Einstieg in die hohe Kunst des kritischen Lesens von einem Ort welcher an dieser Stelle meist "Der Unverlinkbare" genannt wird.

Vasella: Wir wollten in der Region Basel bleiben, damit es für die Kinder keinen Schulwechsel gibt. Als wir nichts Geeignetes fanden, entschieden wir uns für einen richtigen Wechsel. Dieser Ort musste schön, erreichbar, schulisch günstig und schliesslich auch steuertechnisch attraktiv sein.



Der Vorwurf folgte auf dem Fuss: Steuerflucht.



Vasella: Verständlich, aber nicht gerechtfertigt.



Die Hohe Basler Gesellschaft hat sehr unwirsch auf die Ankündigung Ihres Auszugs reagiert. Sogar in der Kantonsregierung war Ihr privater Domizilwechsel ein Thema. Berührt Sie das?



Vasella: Davon höre ich praktisch nichts. Das spielt sich ja auch in viel höheren Sphären ab. Ich bin hier in der Arbeitswelt und nehme auch das Recht auf eine Privatsphäre in Anspruch. Allerdings wurde mir erst hinterher bewusst, wie öffentlich gewisse Aspekte meines Lebens sind. Das habe ich sicher unterschätzt.

"Verständlich, aber nicht gerechtfertigt."
"Davon höre ich praktisch nichts."
"Das spielt sich ja auch in viel höheren Sphären ab."
"Ich bin hier in der Arbeitswelt"

Das hier von Daniel Vasella:

Vor allem Indien ist ein Land, das auch mich nicht unberührt liess. Dort drängt sich die Frage auf, wie wir mit diesen enormen sozialen Unterschieden leben können, aber auch welche humanitären Aktionen wir als Firma unterstützen wollen. Allerdings sind wir keine soziale Institution.

Das hier hat vom Thema her juristische Relevanz... Die Rettung von Nyon und nun "nur" noch 250 weniger in Basel kann in diesem Zusammenhang verstanden werden, selbst wenn dies das eigentliche Problem gar nicht berührt. Yep, ich, Julien Simonet, kenne Inder und Hintergründe.

http://archiv.onlinereports.ch/1998/VasellaInterview.htm

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