oh. Dezember '10, Wintersession Bundesbern, der Nationalrat drückt eine weitere Scheibe Grässlichkeit zur Wirklichkeit. Behinderte und IV-Informierte flippen aus. Burkhalter nennt die Politik der IV-Zerfleischung "ethisch". J. Simonet telefoniert mit der Stellvertretenden Geschäftsführerin IV-Stelle Solothurn, Frau Fiechter, spricht die Befürchtung aus, dass wehrlose Behinderte ausgebootet werden. Beschwichtigende Hinweise auf Erfolge, auf deren Nachweis wir immer noch warten. J. Simonet vertieft sich in IV-Revisionspapiere, beschäftigt sich mit Neuspech-Phänomenen und durchschaut die beschönigende Sprache des Bundesamtes für Sozialversicherungen sofort. Politiker aller Couleur werden ein weiteres mal "Informiert", die Ignoranz der Rechtsbürgerlichen wird nicht nur offensichtlich, der Sozialdarvinismus dieser Herren und Damen gehört zu deren Lebensart. J. Simonet wendet neue Taktik an, besucht Prozesse am Sozialversicherungsgericht in Solothurn. Folgendes wird J. Simonet Zeuge von: a) Die ärztlichen Gutachterstellen welchen sich die IV bedient erstellen Gefälligkeitsgutachten, in Basel etwa von einem Herrn Strub, von einer Plumpheit, dass man sämtliche Leute, die Einblick in diese Geschehnisse haben, auf den Müllhaufen werfen will, und b) Die IV-Stelle Solothurn sucht nach Behinderten, welche sich nicht wehren können, um diese in die Sozialhilfe abzuschieben.
Ende Jahr stellt J. Simonet gegenüber der IV-Stelle Solothurn klar, dass die Verantwortlichen in den IV-Stellen Strafe gegenwärtigen müssen, und zwar gemessen am verursachten Leid, massiv gebüsst werden, bis zu Berufsverbot.

Menschen arbeiten in unserem hochgelobten System, um anderen Menschen die Hölle zu bereiten.

"Ethisch". Burkhalter wusste Bescheid um die Missliche Lage in der IV, dem BSV, schleicht sich aus der Verantwortung und ist jetzt Aussenminister.

Die Welt lacht über Didier Burkhalter.