patpatpat, 7. Dezember 2011 um 01:16:00 MEZ Abt. psychische Störungen - heute: according to RR Heute Mittwoch verhandelt der Grosse Rat in Basel-Stadt u.a. das "Schreiben des Regierungsrates zu den Anzügen Andrea Frost-Hirschi und Christian Klemm und Konsorten betreffend Suizidprävention im Kanton Basel-Stadt sowie Martina Saner und Konsorten für einen Massnahmenplan zur Förderung der psychischen Gesundheit und zur Prävention von psychischen Erkrankungen für die Bevölkerung in Basel-Stadt". Darin schreibt der Regierungsrat:
orim, 07.12.11, 12:00
Der Haupttreiber der Suizidrate ist der Staat selbst. ... Link
orim, 07.12.11, 12:04
... link
friedman, 07.12.11, 14:54
Die ...
... Suizidrate ist ja NACHGEWIESEN eine der höchsten der Welt. Das liegt aber glaube ich daran, dass junge, labile Männer dafür vom Militär das nötige Werkzeug mit nach Hause nehmen. Ich habe den Verdacht, dass man bei den Selbstmordversuchen nicht schlechter dasteht, als andere europäische Länder. Aber depressive Kids, die sich falsch rum die Pulsadern aufschneiden, oder versuchen, sich mit Omis Valium auszuknipsen (geht nicht), überleben die Suizidversuche leichter, als wenn sie sich mit dem Sturmgewehr das Gehirn an die Kinderzimmertapete kleistern. ....Lange Zeit war Männergewalt gegen Frauen und sexueller Missbrauch von Kindern ein Tabuthema. Besonders, wenn es sich bei den Opfern um die Ehefrauen und Kinder der Täter handelte. Doch seit Mitte der 80er Jahre ist das Schweigen gebrochen. Mit grossem Einsatz zerrten Aktivistinnen der neuen Frauenbewegung das Tabuthema an die Öffentlichkeit. Heute ist das Thema Männergewalt allgegenwärtig und der sinistre Unhold im dunklen Park weitgehend ins Reich der Legende geschickt, wo er auch hingehört. Denn sexuelle Übergriffe und Gewalttaten gegen Frauen und Kinder geschehen vor allem im «sozialen Nahraum», sprich in der Familie und im näheren Umkreis. Mit einer regelrechten Flut von Studien wurde überall in der westlichen Welt versucht, die wahren Ausmasse des Problems zu erfassen. Und diese Studien zeichnen ein Bild des Schreckens. Laut der Aktion Halt-Gewalt Bern hat in der Schweiz jede fünfte Frau in ihrem Leben körperliche und/oder sexuelle Gewalt in einer Paarbeziehung erlitten. Eine holländische Studie besagt, dass jedes dritte Mädchen in seiner Kindheit sexuell missbraucht wurde. Das feministische deutsche Magazin «Emma» vermeldete schon 1994, dass nur jede fünfzigste sexuelle Misshandlung angezeigt würde. Mittlerweile behaupten einige Studien, dass sogar nur jede hundertste Vergewaltigung zur Anzeige kommt. Das hiesse, dass in der Schweiz pro Jahr über 35’000 Vergewaltigungen begangen würden. Folglich mit Abstand das häufigste Gewaltdelikt überhaupt! .... ...«Oft werden für solche Studien sogenannte convenience-Samples verwendet. Das heisst, das man für die Umfragen zum Beispiel Telefon-Hotlines einrichtet oder Klientinnen und Klienten befragt. Die Befragten werden also nicht zufällig ausgewählt. Das ist in Ordnung, wenn man die daraus resultierenden Verzerrungen bei der Auswertung berücksichtigt.» Gerade das aber sei häufig nicht der Fall. Ausserdem sei die Zahl der Stichproben – mit unter 1000 Befragten – meist viel zu klein für zuverlässige Zahlen. So behelfen sich die Forscherinnen und Forscher damit, dass man verschiedene Opfer-Kategorien kurzerhand zusammen nimmt und die Tatbegriffe aufweicht. So wurden zum Beispiel unter der Kategorie «Missbrauch durch den Vater» auch schon mal die Taten der Stiefväter, Freunde der Mutter, Grossväter, Brüder, Onkel und sogar Nachbarn mitgezählt. ... ...Ein weiteres Problem ist die statistische Durchmischung von verschieden schweren Vergehen. «Manchmal», so Killias, «werden relativ harmlose Vorfälle mit schwersten Verbrechen in einen Topf geworfen, und es ensteht der Eindruck, die schweren Fälle seien der relevante Teil.» So werden unter der Kategorie Missbrauch anzügliche Bemerkungen in der gleichen Rubrik genannt, wie Notzucht. So entstehen Meldungen, wie: «Jedes dritte Mädchen sexuell missbraucht». Damit wird automatisch Inzest und Vergewaltigung assoziiert. Doch die bislang umfangreichsten Umfrage im deutschsprachigen Raum durch das KFN kommt zu ganz anderen Ergebnissen. Demnach haben tatsächlich 20 Prozent aller Frauen Missbrauchserfahrungen in der Kindheit gemacht. Zu Körperkontakt kam es aber nur bei 5 bis 8 Prozent. Die Zahl der tatsächlichen Inzestopfer dürfte also bei deutlich unter einem Prozent der Mädchen liegen. ... etc.etc. ... link ... Comment
orim, 07.12.11, 14:56
Wieso zum Henker unterschreibt das Conti nicht selbst? Der Exempel-Grüne kann doofes Beispiel um Beispiel abgeben, dass aber Conti von Psychiatrie keinen blassen Schimmer hat, dazu könnte er doch immerhin mit seiner eigenen Unterschrift stehen. ... Link
orim, 07.12.11, 15:01
Hoffentlich finden die Probleme in der UPK wieder mal was mehr Aufmerksamkeit. ... link ... Comment
3dreal, 08.12.11, 03:17
Wer denkt er sei normal...
.. hat wahrscheinlich einen Schaden! Sennhauser ... Link
NetterOnkel, 08.12.11, 10:05
Goggi
Dass die Einweisungen in die Spinnwinden mit dem Konsum von Koks steigen, steht da leider auch nicht. Dass viele Patienten ihre psychischen Krankheiten mit Kokain getriggert haben, ist aber eine Tatsache. Aber koksen ist ja so etabliert, dass sogar DJ Tatana ihre Rupfereien dazu verwenden kann, sich selbst wieder auf die Titelseiten diverser Gratisanzeiger zu drucken. Jetzt, nachdem an der Feldbergstrasse sich junge Kokser in die Fresse geballert haben, ist die Kokserei plötzlich ein Thema. Nicht aber, weil es sich um ein Gewaltverbrechen handelt oder weil man endlich erkannt, dass die ungebremste Verkoksung der Gesellschaft nicht unproblematisch ist, sondern weil ans Licht kommt, dass sich junge Fröileins auch mal nach einer Linie im Klo vögeln lassen. "Prostituieren" heisst das dann. Figgi-Figgi rüttelt die 20-Minutenleser halt auf. Kokser werden von der Polizei und Justiz sanfter angefasst als Kiffer vor 20 Jahren. Hängt wohl damit zusammen, dass vom Schugger bist zum Gemeindeamann genau so gekokst wird wie unter basler Teenager. ... link
friedman, 08.12.11, 16:49
Koks ist nicht die einzige Substanz ...
... die Dir einen Aufenthalt auf der Geschlossenen verschaffen kann. Das gilt eigentlich für alle Sorten von Amphetaminen und Methaampphetaminen, XTC, Psyllos, andere psychedelische Gewächse, natürlich LSD, Dextrometorpham und - auch - Cannabis. ... link
NetterOnkel, 09.12.11, 13:16
Klar führen andere Drogen auch zu Aufenthalten in Geschlossenen, jedoch wird hauptsächlich gekokst und weniger gepilzt. ... link
friedman, 09.12.11, 16:40
Eben
Aufklären ist das einzige was man kann. Aber die Kokabauern nicht vergessen. Und verboten ist kein Argument. Meines Erachtens entscheiden letztlich geostrategische und makroökonomische Interessen über das beim Endverbraucher willkürliche Verbieten und Zulassen berauschender Substanzen. ... link ... Comment Read more infamous news! |
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