"Ein 'Central Park' im Norden von Basel" titelt Hauswirth. Die Absicht ist durchsichtig. "Central Park" ist erstens als Projekttitel eigentlich besetzt für den wirklich zentral gelegenen "Central Park" über den Geleisen des Bahnhofs! Zweitens: Zwischen südlichem Pistenende des Euroairports und Jüdischem Friedhof einen "Central Park" zu planen in die An- und Abflugschneise, kann nur Planern einfallen, die noch nie dort waren. Wenn irgendwas da auf die Areale der grösstenteils verwaisten Kiesgruben (ein Paradies für Kinder!) hingehört, dann die Hallen der Messe Basel (optimal erreichbar für Besucher und Aussteller dank Autobahn- und Bahnanschluss usw.; der Fluglärm stört keinen im Messerummel). Und auf den Hallendächern wär dann Platz für die Anlagen des Solarstrom-Kombinats Burgfelden. Und im Kleinbasel könnten neue tolle Wohnungen entstehen statt der für die AnwohnerInnen aus hundert Gründen nervtötenden Hallen. Aber die Idee hatten schon andere. Und wieder Dritte haben sie erfolgreich in den Sand gesetzt. Danke! Drum gewinnt wohl mal wieder die schlechteste aller Möglichkeiten: der Central Park am Stadtrand. La-Oh-La!