All die Steuergeschenke an Dich waren umsonst, Joe?

... Regierungsrat Christoph Brutschin "bedauert" sicher einmal mehr ganz sehr.

Bei Stellenabbau ohne betriebswirtschaftliche Not sollten die Kosten für die entstehende Arbeitslosigkeit gleich den Jobkillern belastet werden.

Das wär doch ein hübsches Gesetz.

Aber warten wir doch die Revolution ab. Die ist noch effizienter wie ein Stellenabbau ;-)

lesen wir in deren Communiqué:

"Stellenabbau bei Novartis ist Wortbruch

Statt – wie beim sogenannten „Hafendeal“ versprochen – neue Stellen in der Region zu schaffen, baut Novartis in Basel 760 Stellen ab, weitere 320 Stellen sollen in Nyon verschwinden. Für BastA! kommt dieses Vorgehen einem Wortbruch gleich.
Erinnern wir uns: Im Jahre 2005 tritt der Kanton Basel-Stadt das Hafenareal St. Johann für 100 Mio. Franken an Novartis ab. Zusätzlich schenkt der Kanton dem Weltkonzern die Hüningerstrasse, die in den Campus integriert wird. Für die Altlastensanierung auf dem Hafenareal muss der Kanton aufkommen, ebenso für einen wesentlichen Teil der Kosten für die neue Strassenführung nach der Privatisierung der Hüningerstrasse. BastA! hat damals als einzige im Parlament vertretene Partei den sogenannten „Hafendeal“ kritisch hinterfragt und erhielt dafür viel Medienschelte. Dass unsere damalige Skepsis angebracht war, zeigt sich spätestens jetzt.
Der „Hafendeal“ konnte nicht zuletzt deshalb so reibungslos abgewickelt werden, weil Novartis im Gegenzug versprach, in der Region würden in beträchtlichem Ausmass neue Arbeitsplätze entstehen. Und nun das! Der Hafen St. Johann ist noch nicht einmal vollständig zurückgebaut, da teilt Novartis mit, dass in den nächsten drei bis fünf Jahren in Basel 760 Stellen gestrichen werden, weitere 320 in Nyon. Damit ist der moderate Stellenausbau der letzten Jahre mehr als nur neutralisiert. In der Gesamtbilanz resultiert ein deutlicher Stellenabbau. Und dies trotz guter finanzieller Ergebnisse der Firma. Im Vergleich zum Vorjahr konnte der Konzern den Reingewinn im dritten Quartal um 7% steigern.
Das ist nun der Lohn für das grosszügige Entgegenkommen des Kantons! Wenn es um Profitmaximierung geht, kennt der Weltkonzern keine Rücksichten. Das Nachsehen haben die Angestellten, die ihren Job verlieren, und der Kanton, der sich beim „Hafendeal“ von Novartis über den Tisch ziehen liess.
BastA! fordert die Regierung auf, bei Novartis vorstellig zu werden und den Weltkonzern an seine damaligen Versprechen zu erinnern. Der angekündigte Stellenabbau ist aus unserer Sicht nicht akzeptabel."