Prediger, Kapitel 10 (Wer eine Grube gräbt, der kann selbst hineinfallen, und wer eine Mauer einreisst, den kann eine Schlange beissen. Vers 5 lässt mich an Jesaia 6 erinnern (Matthäus 13:14-17))

"Ein Tor sitzt in grosser Würde, und Reiche müssen in Niedrigkeit sitzen. Ich sah Knechte auf Rossen und Fürsten zu Fuss gehen wie Knechte." Mit gutem Gewissen kann man Dante gelten lassen, "Denn euer Geiz bringt unsrer Welt Betrübnis, Er tritt die Guten und erhebt die Schlechten.", und die Fürsten zu Fuss gehören dem "Reichen" an, welchem auch nicht in der Schlafkammer zu fluchen gemahnt ist. "Man hält Mahlzeiten, um zu lachen, und der Wein erfreut das Leben, und das Geld muss alles zuwege bringen." Nicht unsere Welt, nicht unsere Mentalität, jenseits unserer Möglichkeiten und doch existiert dieses armselige Unglück mitten unter uns. "Der Anfang seiner Worte ist Narrheit und das Ende verderbliche Torheit". Der Anfang deren Worte waren die Überheblichkeit, das Aufblasen des Finanzsektors ins Sureale, und das Ende offensichtlich die monatlich wiederkehrende Ankündigung des nahe bevorstehenden Weltuntergangs der Finanzindustrie. Shit happens.

Sorry, darauf hatte ich grad bock.