Abt. Expeditionen - heute: Markus Somm in Genderland


Wenn BaZ-Chefredaktor Markus Somm mit Andrea Maihofer, der Leiterin des Zentrums "Gender Studies", ein Interview führt, stellt er Fragen macht er Aussagen wie:

Es gibt sicher kaum männliche Geschlechterforscher, und wenn, dann sind sie homosexuell.
Man mag von Genderforschung im Allgemeinen und Maihofer im Speziellen halten, was man will, aber nach dieser Frage Aussage hätte die Hausherrin ohne ein weiteres Wort sofort das Interview abbrechen und Somm vor die Tür stellen müssen. Der Mann versteht keine andere Sprache. Sonst meint der noch ewig, er könne, als "Provokation" getarnt, sich alles erlauben. Somm kennt offenbar keine Grenzen.


Leider...

...ist das vor allem keine Frage. Und damit nicht wirklich ein Interview. Sondern ein Streitgespräch. Oder einfach mal wieder Provokation...

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Wenn der journalistische Zwerg vom SVP-Provinzkampfblatt den grossen Hans markiert, muss ich immer an sein Fistelstimmchen denken.

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Was ja alles bereits ...

... angekündigt war:

Obschon, hier überhaupt noch von Niveau zu sprechen ...

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Naja, das ist Meinung und Masche gleichzeitig. Sehr vorhersehbar. Und stammt vom Denken her aus den 70ern.
Aber da war ja noch eine Frau am Interview beteiligt, eine Soziologin sogar. Es liest sich trotzdem, als hätte Somm alleine das Gespräch geführt. Ist das Somms Art, seine MitarbeiterInnen zu demütigen? Und ihren Ruf zu schädigen - so dass wenigstens sie der Zeitung treu bleiben (müssen)?

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Ein längerer Ausschnitt:

Frage: Musikwissenschaft, Naturwissenschaft – Ihr Lehrangebot ist sehr breit. Besteht da nicht die Gefahr, dass Ihre Studierenden in allen Fächern Dilettanten sind?

Nein. Im Bologna-System in Basel haben die Studierenden zwei Fächer – oft ergibt sich der Fokus in der Geschlechterforschung aufgrund des zweiten Fachs eines Studierenden. Wer noch Soziologie studiert, wählt einen soziologischen Zugang zur Geschlechterforschung. Wer Germanistik studiert, einen eher sprach- oder literaturwissenschaftlichen. Sie entwickeln also eine klare wissenschaftliche Expertise. Sie laborieren nicht ins Blaue. Zweitens ist die Geschlechterforschung trotz ihrer Interdisziplinarität ein eigenes Fach, das einen Theoriekanon und eine Methodik entwickelt hat. Welche Inhalte Studierende kennen müssen, die Art, wie wir empirisch arbeiten, entspricht international entwickelten Standards wie bei anderen Fächern auch.

Frage: Aber in der Physik gibt es ja keine Geschlechterforschung.

Doch, natürlich gibt es Physikerinnen, die etwa über die Auswirkungen der Geschlechterverhältnisse auf das physikalische Weltbild forschen.

Frage: Aber das sind Frauen. Es gibt sicher kaum männliche Geschlechterforscher, und wenn, dann sind sie homosexuell.

Nein, die Frauenforschung hat sich schon seit einiger Zeit zur Geschlechterforschung weiterentwickelt, auch die Männer sind heute im Fokus der Forschung. Wir haben deshalb auch immer mehr männliche Studierende, und die sind nicht alle homosexuell, und wenn, was wäre damit gesagt? Der Punkt ist, dass sich aufgrund der Entwicklung der Frauen- zur Geschlechterforschung zunehmend beide Geschlechter dafür interessieren. Inzwischen sind fünf von 18 Mitarbeitenden am Zentrum Männer, ohne die Mitarbeitenden der Forschungsprojekte.

Frage: Bei der Geschlechterforschung ist es doch wie bei den African Studies in den USA. Diese Wissenschaft wurde geschaffen, um eine Minderheit ruhigzustellen. Bei den Frauen ist es ähnlich. Jetzt haben sie ihren Sandkasten, da können sie spielen. Damit hat man den Druck auf die restlichen Fächer genommen und die Geschlechterforschung wird zu einer reinen Frauenveranstaltung.

Das war und ist seit Beginn der Geschlechterforschung eine der grossen Diskussionen. International wurden beide Wege genommen. Einerseits geben wir von den Zentren aus Inputs in andere Fächer und regen Projekte mit Kollegen unterschiedlichster Disziplinen an. Andererseits ergeben sich daraus neue Fragestellungen, Erkenntnisse und methodische Vorgehensweisen, die wir wiederum integrieren und weiterentwickeln.

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Hach Hach. Markus Somm kennt seine Grenzen als Feigling ziemlich genau. Man kann an die Worte dieses Mannes erinnern, bei der Blossstellung Somms, Teuwsen und Suter im Theater. Dass Markus Somm mit Schimpf und Schande aus der Stadt gejagt werden wird, nämlich.

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