Abt. Schnäppchen des Tages


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Kann eigentlich Adrian Amstutz die flatternde Weinerlichkeit in seiner Stimme kontrollieren oder ist er das selbe emotionale Wrack wie John Boehner?

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Ich kann mich kaum halten bei dieser Vorlage. Wie lange noch eigentlich müssen wir uns mit dieser engstirnigen, kleinkarierten, heuchlerischen, faktisch ausgegrenzten pseudo-Bürgerlichkeit herumschlagen. Diese Peinlichkeit des Establishments sich von dieser Bauernmacht am rechten Kotzrand vereinnehmen zu lassen lassen wir uns sozial vergüten, ihr Deppen.

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Was hat denn die ...

... SVP noch mit den Bauern zu tun, ausser der Volklore. Politisch ist sie längst die Vertretung der Reichen und der Superreichen. Die FDP ist ja nur noch der gemässigte Flügel. Die CVP istmanchmal noch ein bisschen skrupulös und die Sozialdemokratie zumindest teilweise nicht weit von den ordnungspolitischen Wahnbildern der SAVP entfernt, weil Jugendliche und Ausländer nun mal Elektorat nicht vorhanden sind. Ansonsten sorgt sich die SP zusammen mit dem «linken» Flügel der CVP noch ein bisschen um den Mittelstand und die oberen Lohnklassen. Zum Kotzen!

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Ein unerforschtes Feld, die Abhängigkeit der Bauern. Zudem ist die ländliche Dimension, gelinde gesagt, krass.

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Opfer

bin auch der Meinung Friedmans, dass sich die ehemalige Bauernpartei als furzkonservative Landschafts- und Traditionsschutzpartei (mit im Vergleich zu heute fast schon linken Positionen) zu einer Bewegung zum Schutz des Eigentums von Vermögenden verwandelt hat. Dabei gelingt es ihr bzw. ihren vorder- aber v.a. ihren hintergründigen Machern auf fast schon geniale Weise, doppelt Kapital aus Internationalisierung und Globalisierung zu schlagen. Wirtschaftlich einerseits durch ein radikal neoliberales Programm, das gekonnt auf der Klaviatur des Finanzkapitalismus zu spielen weiss und dafür sorgt, dass eine "neue global herrschende Klasse" (Wacquant) entsteht. Gemäss Loïc Wacquant besteht diese Klasse aus: "Chefs und obersten Managern der transnationalen Firmen, aus hochrangigen Politikern, Staatsmanagern und Spitzenbeamten der multinationalen Organisationen (...) sowie aus den in ihren Diensten stehenden Experten für kulturelle Sachverhalte (darunter vor allem Ökonomen, Juristen und Kommunikationsexperten mit vergleichbarer Ausbildung und entsprechenden mentalen Kategorien aus den verschiedenen Ländern)" (S.309). (aus: Bestrafen der Armen. Zur neoliberalen Regierung der sozialen Unsicherheit)

Auch politisch gewinnt die SVP durch die Internationalisierung, denn die Zunahme an Einwanderern aus "Verlierernationen" - als Folge der von Jean Ziegler so benannten "kannibalistischen Weltordnung" - liefert ihr das simple Rezept, auf die genau jene hereinfallen, die im eigenen Land selber nicht zu den Gewinnern der Politik gehören, die die SVP vorantreibt. Und das politische Rezept heisst, auf den einfachsten Nenner gebracht: Ausländer raus! Das ist eine hervorragende Ausgangslage für alle kommenden Wahlen, denn so merkt das von sozialer Angst getriebene "Opfer" des Ausländers nicht, dass es eigentlich Opfer der SVP ist.

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@ridikül
Loïc Wacquant http://de.wikipedia.org/wiki/Lo%C3%AFc_Wacquant Wieder was gelernt! Danke! Kannte ich Ignorant noch nicht.

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Ridicoool

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Ich hab keine Einwände euren Kommentaren gegenüber, füge dem Haus aber ein Zimmer hinzu. Es gilt zu verstehen wieso die Bauern SVP wählen und dabei gilt m.E., Traditionalismus und Volklore ist lediglich der Mantel der Motive. Der Bauer ist zu rund einem Drittel Staatsangestellter. Freihandel- und Protektionismusthemen sind aus urbaner Sicht vermutlich unausgegoren, hinsichtlich Kommunikation auch. Ihr habt kein Draht zu Bauern und Bauern haben starke Drähte, da wär die Fenaco (landi) als Zulieferer, Saatgut, Bedarfsmaterial ect., auf der anderen Seite die Abnehmer (Emmi und weitere). Darüber sollten Städter mehr wissen find ich. Vermutlich ein heisses Eisen.

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und gerade die fenaco beispielsweise, ist fest in svp-hand.

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Eine Alternative zu diesem Pin findet sich als roter Ok-Schrim von der Valora Holding AG. Freundlichst zu erhalten bei Ihrem kKiosk in der Nachbarschaft.

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Ein Fall für

kritische, linke Wirtschafts- und Humangeographie? Im Verbund mit klassischer marxistischer politischer Oekonomie? Wer schreibt das Buch, das den urbanen Linken das intellektuelle Rüstzeug gibt, um die fehlenden progressive Perspektiven zu entwickeln, an denen u.a. autochthone Globalisierungsverlierer UND Migranten andocken können und die beide dabei gleich noch ihre gemeinsamen Interessen erkennen lassen, auf dass es allen Parteien rechts der PdA Angst und Bange würde?

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https://www.facebook.com/gogul

Einfach Gesicht zeigen

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Der neue ...

...Negri «Vom Ende des Eigentums» scheint mir mindestens in die richtige Richtung zu marschieren. Das Kapital ist auch nicht über Nacht entstanden.

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Und

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schade eigentlich das Basel nicht bis Balsthal reicht.

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Einfache Wirklichkeit

In einer komplexen Welt und mitInformationsüberflutung sehnen sich wohl viele Personen nach einfachen Antworten. Das ist nicht nur in der Politik so sondern gilt generell. Das Schema der SVP-Argumentation ist daher simpel: Es werden soziale Misstände angeprangert, die teilweise auch wirklich bestehen. Dafür werden dann im zweiten Schritt der Argumentation Ausländer oder andere in der Gesellschaft sich am "Rande" befindende Personen verantwortlich gemacht. So erschreckend einfach ist das. Und weil die reichen Herren und Damen bei der SVP anlässlich jeder Kampagne das Land mit Plakaten und sonstigen Werbemitteln zupflastert, kann man sich dieser Message nicht entziehen.

Das ist Polit-Marketing, das sich an die einfachen Instinkte richtet. Dabei bleibt auf der Strecke, dass soziale Probleme komplexer Natur sind und nicht durch einfache Lösungen wie von der SVP versprochen gelöst werden können. Und wer nicht gerne denkt....

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Das hat ...

... auch schon vor 77 Jahren prima und gar nicht gross anders funktioniert.

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