... der abgebildete Stockentenerpel da? Ertränkt er ein Küken? Irgendwas ist mit Stockenten jedenfalls nicht in Ordnung. Ich mache gerade die Ausbildung für den französischen Jagdschein und wundere mich öfter, welche Tierquälereien beim Franzosen erlaubt sind. Abgesehen von der Vorliebe für Beinamputationen ohne Narkose bei Fröschen erlaubt das französische Jagdgesetz auch Schlingen und Schlageisen. Ausserdem darf man, wie beim Italiener, Singvögel und Stare (sind zwar auch Singvögel) mit Leimnetzen fangen.
Doch gewisse Gemeinheiten gehen auch dem gänsestopfenden Franzmann zu weit. So darf man an Teichen nicht mit lebenden Lockenten, die mit einem Seil an einem versenkten Stein fixiert sind, arbeiten. Ausnahme: Die Stockente!
Anderes Beispiel: Die Jagdgatter. Der Gatterbesitzer kann in seiem umzäunten Territorium alle Tiere mit Fell bejagen, wie's ihm in den Kram passt, weil die Tiere als sein Eigentum gelten. Vögel hingegen haben in der Schonzeit freies Geleit, weil Sie ja nicht durch das Gatter an der Flucht gehindert werden. Ratet mal, auf welchen Vogel diese Schutzklausel als einzige Ausnahme ausser Kraft gesetzt ist ...
Kann mir jemand erklären, was der Franzose gegen die Stockente - und nur die Stockente - hat?