Abt. Basler Soforthilfe an das Theater Basel


Jetzt muss die Stadt ihren goldenen Hahn selber auspressen, um das Theater zu retten (Relief im Vorzimmer des Basler Grossratssaals)

Die Baselbieter wischen es beiseite, die "Basler Zeitung" ruft zu Spenden auf, nun trat auch noch die Basler Regierung auf den Plan: Mit einem kurzfristigen "Strukturbeitrag" von 1,5 Millionen Franken will sie das Theater Basel vor dem strukturellen Defizit bewahren. In heftigen Verhandlungen hat dies der Basler Regierungspräsident (und nicht Stadtpräsident, liebe BaZler) dem Vernehmen nach im Regierungskollegium durchgeboxt:

"Als Sofortmassnahme soll für die Spielzeit 2011/12 eine einjährige Subvention gesprochen werden, um den laufenden Betrieb zu sichern. Der Regierungsrat wird dem Grossen Rat noch vor den Fasnachtsferien einen entsprechenden Ratschlag unterbreiten."

Das (vor-)letzte Wort hat also das Parlament (oder evtl. die von der SVP mit Hilfe vielleicht der FDP per Referendum in die Pflicht genommene Bevölkerung).

Im aktuellen Subventionsvertrag mit Basel-Stadt stehen 30,2 Millionen Franken drin (nur wenig mehr als das Jahressalär von Daniel Vasella!). Auch hier sind es bereits 1,5 Millionen Franken mehr als vorher (aber viel viel weniger als noch vor ein paar Jahren). Und auch diesen Subventionsvertrag, der vom Grossen Rat zwar bereits bewilligt wurde, gilt es noch zu ratifizieren, weil das Baselbiet der Gesamtrechnung ja einen Strich durch dieselbige gemacht hat. Und bis Sommer will dann der Regierungsrat einen neuen Subventionsvertrag vorlegen – mit einem neuen Betrag (wahrscheinlich eben diese 1,5 Millionen Franken mehr) und einem neuen Leistungsauftrag.

Gleichzeitig laufen Verhandlungen mit dem Theater und so weiter, wie das Budget zusätzlich aufgebessert werden könnte. Vielleicht zahlen die Vorortsgemeinden etwas, vielleicht Sponsoren und vielleicht gar der Kanton Basel-Landschaft mehr? (Der Baselbieter Kultursporterziehungsdirektor Urs Wüthrich wird sich dazu morgen Donnerstag äussern). Vielleicht lassen sich die Einnahmen erhöhen, vielleicht durch unterschiedliche Eintrittspreise, wie Morin nicht ausschloss.

Das Theater schweigt erst einmal dazu. Nicht allzu lange, denn am Freitag wird sich Verwaltungsratspräsident Martin Batzer zu Wort melden.

Film der Medienkonferenz von heute Mittag folgt) – leider nicht, weil man kein Wort versteht


Ich dachte ...

... Morin sponsert und besucht nur Kasperletheater.

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