... Gross-Voltaplatz, wie die mediale Zürich-Schweiz ja auch Kleinbasel schreibt und das Matthäusquartier meint.

Aber eigentlich falsch ist die Tatsache, dass es auf dem Vogesenplatz Menschen hat. Wahrscheinlich ein gestelltes Foto.

Wahrscheinlich ehrlicher ist die Aufnahme aus Lausanne. Ein Treffpunkt der Unsichtbaren offensichtlich.

In dem ganzen, ziemlich verkehrt zusammengestöpselten Artikel (für den's offenbar nicht weniger als drei Leute brauchte, um ihn zustande zu bringen) kommen die, um die's wirklich geht, überhaupt nicht vor: die Leute, die in den betreffenden Quartieren leben. Und wenn, dann tauchen sie nur auf als "Einwohnerzahl", Studienobjekt, Opfer oder "Bedenkenträger". Als Handelnde erscheinen staatliche und NGO-Funktionäre, reden dürfen Professoren und Sozialarbeiterinnen.
Und wer sich so kreuzfalsch und despektierlich auslassen muss über den Stadtteil in seinem Dossier, um sich selber wichtig zu machen...

Schmutz, Lärm, Kokainhandel – der Norden der Stadt Basel, das Gebiet vor der deutschen und der französischen Grenze, sorgte noch vor wenigen Jahren vor allem mit Negativschlagzeilen für Aufsehen. «Ohne Grund hat niemand die Voltastrasse von Süden nach Norden überquert», sagt Thomas Waltert vom Baudepartement des Kantons Basel-Stadt. «Aber jetzt, jetzt erleben wir hier die Renaissance der Stadt.»

Alle Macht den Autonomen Quartiersowjets!

macht mich verdankenswerterweise in einer Botschaft über einen out-of-band-Kanal darauf aufmerksam, dass auf dem Platz, der von der SonntagsZeitung fälschlicherweise "Voltaplatz" genannt wird, tatsächlich regelmässig Jugendliche skaten, tschutten, chillen, Parkur betreiben usw. und dass viele AnwohnerInnen froh sind um die Veränderungen der Umgebung dort, wie sie passiert sind in den letzten Jahren. Das Bild, supra, muss also nicht unbedingt gestellt sein!