Wenn dann mal das baselstädtische Amt für Wirtschaft und Arbeit seine Statistiken nachgeführt und auch jüngere als lediglich die Arbeitsmarktstatistik vom Juni 2009 und den Wirschaftsbericht 2007/2008 in einer brauchbaren Form (! - hunderttausend .pdfs gehören nicht dazu) publiziert hat, kann man erst überprüfen, ob die "Wirtschaftsanalyse" von Regierungsrat Brutschin mehr ist als Pfeifen im Walde. Bis dahin würd ich seine Aussagen über "Wirtschaftliche Lage und Aussichten Kanton Basel-Stadt" - anders als der Unverlinkbare - erst mal nur mit spitzen Fingern anfassen!

Update 19.1.: Der BaZ entnehmen wir, dass Herr Brutschin sich auf (teuer eingekaufte?) Daten der Beraterbude BAKBasel beruft. Umso schlimmer. Trotz eines eigenen Amtes für genau die Themen (Selbstdeklaration: "Wir erarbeiten die Grundlagen der kantonalen Wirtschafts-, Tourismus- und Medienpolitik und setzen diese um, respektive vertreten die Interessen des Kantons, wenn die Umsetzung an Dritte delegiert ist."), hat der Wirtschaftsdirektor keine eigenen, unabhängigen Daten. Und die eingekauften integral publizieren darf er wohl nicht, weil's so im Kleingedruckten steht. Ist ja auch egal, denn die Journaille schreibt brav, was er ihr diktiert. Wurst, ob die Aussagen belegt sind oder nicht.