Nachdem man den Baslern mit der Einführung der Bebbisäcke jahrzehntelang das Verursacherprinzip beibringen wollte, wurde dieses Jahr aus der Litteringpanik heraus eine Gratisabfuhr gemacht, bezahlt mit dem Reibach aus eben diesen Gebührensäcken. Das ist der Beschiss. Und alle schreien jetzt "Wir wollen Gratisentsorgung".

Ich schreie "wir wollen Gratisversorgung" und staple meinen Mist jetzt wieder 15 Jahre im Keller, bis zur nächsten Litteringpanik.

Irgendjemand, der sich auf diese Ding versteht, könnte doch jetzt eine "Rettet-die-Gratissperrgutabfuhr" gründen. Mei, da würden aber die Unterschriften zu Tausenden fein säuberlich am Cyber-Rand deponiert. Ohne Durcheinander. Und wer rechnet nach, ob das mit den Tonnen und vielen Millionen, das alles gekostet haben soll, stimmt. Ich habe nur Brennmaterial vom Feinsten rausgestellt. Damit kann man glaub ich fernheizen. Und muss dafür kein Oel oder andere Energieträger kaufen. Natürlich nur, bis das alles die Sonne und der Wind liefern.
Wetten, dass der Isenburg, der stumme (wer ist sein Chef?) Ritter, der gegen Abfall und Müll kämpft, das auch so sah. Im Bund/Tagi-Online stand im April 2009:
"Der Leiter der Stadtreinigung sieht das Verursacherprinzip nicht verletzt: Man muss Abfall und Sperrgut auseinanderhalten», sagt Isenburg, «die Sackgebühr bringt erwiesenermassen eine Reduktion der Abfälle, beim Sperrgut und beim Elektroschrott funktioniert das heutige System aber nicht richtig.»

Sicher hat die holde Regierung eine Gelegenheit verpasst, dafür zu sorgen, dass man ihr grün bleibt. Lieber tadelt sie das unsaubere Volk und verursacht im Prinzip nur, dass alle wieder stauen, bis es kracht und brennt.

gibt's Geld für eine "Sauberkeitshotline".