Auch wenn die Gegenvorschläger im Wesentlichen versuchen, den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben (- in dem sie die Ausschaffungsgründe nochmals beträchtlich erweitern), so ist im Fall der sogenannten Sozialmissbräuche doch kurz innezuhalten. Die SVP und ihre Gesinnungsgenossen wollen alles und jedes, das sich in irgendeiner Weise am Sozialwesen vergeht, unbesehen ausweisen. Der Drogendealer, der im Rausch seine Freundin abgemurkst hat, sitzt also im gleichen Ausschaffungsflugzeug wie die arbeitslose Putzfrau, die zur Aufbesserung ihrer lächerlichen Sozialrente einmal in der Woche in einer privaten Wohnung den Lappen schwingt, ohne die 40 Franken (für 2 Stunden) den Behörden anzugeben. Dass ein solch krachendes Missverhältnis für eine Schweizer Mehrheit offenbar nicht stossend ist, wäre meines Erachtens eigentlich schon ein triftiger Grund für den Einsatz von UNO-Blauhelmtruppen auf einheimischem Boden. Es gibt keine Alternative: Rettet die Schweiz vor den Schweizern!

Da könnte man sich schon mal überlegen, ob die Schweiz noch der richtige Hauptsitz ist, zumindest in Sachen Menschenrechte müsste die UNO allenfalls nochmal über die Bücher.