Abt. Geocoding - heute: mit Google Maps


Manchmal wär's zur Veranschaulichung von irgendwas ganz praktisch, man hätte eine Karte, die anzeigt, wo überall die Adressen liegen, die man grad erfasst hat. So geht das:

  1. Adressdaten erfassen in Tabellenkalkulation. Z.B. Google Docs. Für Strasse und Stadt je eine separate Spalte
  2. Daten von dort exportieren als Text (Bei Google Docs: Datei -> Herunterladen als -> Text)
  3. Das Textfile öffnen, alles markieren und kopieren
  4. Bei www.batchgeo.com in Textfenster in "Schritt 1" einfügen (Vielen Dank Phillip Holmstrand für das geniale Werkzeug batchgeo!)
  5. "Bestätigen" klicken
  6. Spalten den korrekten Adressteilen zuweisen
  7. "Run Geocoder" klicken. Warten...
  8. "Speichern / Drucken / Veroeffentlichen" klicken und Formular ausfüllen, auf "Karte speichern" klicken
  9. Die Karte erscheint! 10 Ganz runter scrollen auf der Seite
  10. Auf "Google Earth KML" klicken, die KML-Datei herunterladen (ev. ihr einen eigenen Namen geben)
  11. Mit einem Text editor die Datei öffnen und die paar Zeilen am Anfang des Files löschen in denen Style id="0" und Style id="1" definiert sind.
  12. File unter neuem Namen abspeichern
  13. Zu maps.google.ch gehen und mit Deinem Google-Account einloggen
  14. Auf "Meine Karten" klicken
  15. Auf "Neue Karte erstellen" klicken
  16. Auf "Importieren" klicken und die vorhin unter neuem Namen gespeicherte Datei auswählen.
  17. Hochladen, warten und
  18. Fertig ist die Karte!

Damit hab ich zum Beispiel diese Karte erstellt, die zeigt, woher überall Einsprachen kamen gegen den Teil der baselstädtischen Zonenplanrevision, der die Milchsuppe betrifft:


Einsprechende auf einer größeren Karte anzeigen

Hell, yeah!

Das eröffnet ganz neue Perspektiven, nicht nur für die Demokratie! Nicht nur kann das Komitee auf einen Blick nachprüfen, ob auch wirklich jeder, der es an der Gründungsversammlung versprochen hat, eine Einsprache gemacht hat. Auch der Staat kann dem Pöstler einen Plan ausdrucken und die Umstimmungspropaganda zielgruppenkonform (z.B. Einkaufsgutscheine für den geplanten Multimegastore Burgfelderhof) und ohne Streuverlust verteilen lassen.

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Mein lieber fuzzy,

a) es gibt kein Komitee, nur sich organisierende Einzelpersonen
b) Der Staat hat die Adressen aller Einsprechenden sowieso. Das muss auf jede Einsprache.

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Ach so.

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man könnte eine software bauen und sie als APP

verkaufen, dann werden alle Schritte automatisch zusammengerechnet

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Hab gar nicht gewusst, dass ...

... an der Bungestrasse ca. 1500 Menschen wohnen. In einer solch kleinen Strasse! Kein Wunder, dass bei dieser Überbevölkerung das letzte Stückchen Karottenacker vor den todbringenden Walzen der Immobilien-Armada gerettet werden muss!

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@supra

Was fantasierst Du? Ich versteh nicht, was Du meinst mit den 1'500? Erklär's mir bitte.

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Natürlich habe ich masslos übertrieben.

Aber wenn ich deine Adressliste lese, dann fällt auf, wieviele Einsprachen aus der Bungestrasse stammen. Gehe ich nun davon aus, dass sich nur ein kleiner Teil der Bevölkerung politisch betätigt und dass es eine Volljährigkeit braucht, um einsprechen zu können, komme ich hochgerechnet auf viele, sehr viele Bewohner dieser bedrohten Strasse am Rande des Familiengarten Eden.

Oder anders gesagt: Ich staune, dass aus dem Haus Bungestrasse 10, das in www.directories.ch neun Einträge hat, zwölf Einsprachen stammen können!

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Bau- und Planungsgesetz BS:

"III. Einsprachen und Anregungen
1. Legitimation
§ 110. Gegen Planentwürfe kann bis zum Ende der öffentlichen Auflage Einsprache erhoben werden.
2 Zur Einsprache ist berechtigt,
a) wer von der Planung persönlich berührt wird und ein schutzwürdiges Interesse an ihrer Änderung oder Ablehnung hat;
b) wer durch eine besondere Vorschrift zum Rekurs ermächtigt ist."

1. steht nichts von Altersbegrenzung. Und 2. kann es durchaus sein, dass in einer Wohnung mit 1 Festnetzanschluss 2 oder mehr Personen wohnen. Wie steht es an der Breisacherstrasse 54 damit? Leben da auch nur 8 Personen?

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und abgesehen davon ...

... würde die bungestrasse als schützenswertes kulturgut überall auf der welt - äh - geschützt. dieser letzte wurmfortsatz von arbeiterarchitektur erzählt uns mehr über dasleben nach der industrialisierung und was aus solchen siedlungen werden kann, als jedes architektenlehrbuch (gibts sowas überhaupt? oder werden die angehenden planer mit pappkartons und klebestift in einen raum gesperrt und man guckt was rauskommt. so wie bei der bildhauherfachklasse.) in anderenn (ehemaligen) industriestädten stehen solche inseln jedenfalls normalerweise unter denkmalschutz.

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