Abt. Zahlenfetischismus - heute: Millionäre & Beamte


Ja, Beamte gibt's nicht mehr, ok, ich weiss. Der war jetzt nur für die Headline! Und für Familiengartenfreund supra, mit dem wir unlängst grad über die Hege und Pflege von Apfelbäumchen fachsimpelten.
Ein paar Zahlen aus dem Personalcontrolling der Verwaltung: Ende 2008 standen knapp 17'800 Personen auf der Lohnliste des Kantons mit den 189'000 EinwohnerInnen, die sich rund 13'700 Vollzeitstellen teilten, die je "brutto-brutto" 121'600.- CHF kosteten. Soviel zu den Beamten. Die aktualisierte Millionärsstatistik sieht gemäss statistischem Jahrbuch 2008, S. 278 ff, so aus: Anno 2006 zählte der Kanton Basel-Stadt 7'645 steuerpflichtige Vermögensmillionäre. Sie bezahlten auf ihr Vermögen von zusammen 35 Milliarden CHF ungefähr 200'000'000 CHF Steuern. Macht einen mittleren Vermögenssteuersatz von knapp 0,6%. Ebenfalls 2006 lebten in Basel 192 Personen, die - nach allen Abzügen - mehr als eine Million CHF steuerpflichtiges Einkommen meldeten. Sie erhielten insgesamt eine Lohnsumme von 364'000'000.- und zahlten darauf 94'000'000 Steurn. Das ergibt einen durchschnittlichen Einkommens-Steuersatz von knapp 25%. Und, lieber supra, wenn ich weiss, wann die Bagger kommen, um unseren Garten umzupflügen, werd ich Dich natürlich am Vorabend einladen, damit Du den Zwetschgenbaum höchstselbst plattmachen kannst. CIMG5989.JPG Recht so? Du darfst gerne auch Deinen Kettensägenfreund mitbringen!


ad supra 2):- also ich würde, die erfindung der

autobahnen nicht so ohne weiteres den deutschen überlassen: ein effizientes strassennetz wurde erstmals mit den Römern aufgebaut, die 'deutschen' haben sich mit Arminius (pardon: Herrmann) dann ausgeklickt und sich in die ewig grünen Büschen hinter dem 'limes' zurückgezogen und mehr oder weniger freidlich in selbstgebastelten Baumhütten gelebt ... ohne Regenschirm (wer hat eigentlich den erfunden? also kaum ein(e) Afrikaner/in ...)
für weitergehenden Nachhilfeunterricht kannst du dich weiterhin an blablabla wenden, es redet konstant

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Darum haben wir doch die Beamten, ...

... äh, Staatsangestellten, dass wir die Kettensägen eben nicht selber anlegen müssen und uns dabei womöglich noch verletzten könnten, wie es meinem Kettensägenfreund kürzlich übrigens widerfahren ist.

Aber was Du mir nun mit deinem Beamten/Millionären-Vergleich genau sagen möchtest, habe ich nicht so richtig begriffen.

Wie Du nun der Tabelle entnehmen kannst, zählte der Kanton Ende 2008 nicht 17'800, sondern 15'800 Stellen. Die meisten Stellen gehen auf Spitalpersonal und die Schulen: Also eigentlich auf Familiengärtner, die sich und ihre Kinder mit überdüngtem Gemüse vergiften und durch die Fronarbeit auf dem Kleinacker von Lernen und Hausaufgöbelen fernhalten.

Übrigens hat der Staatspersonalbestand von 2003 bis 2008 merklich abgenommen. Jetzt kannst du sagen: Ja, weil der Staat halt wichtige Aufgaben ausgegliedert hat. Ja. Aber es sind wichtige Aufgaben.

Übrigens: Sind Radiomitarbeiter eigentlich auch Beamte?

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Dacht ich's doch,

dass Du nicht runterscrollst von Seite 9. Es gibt aber auf S.17 des Personalberichtes 2008 eine weitere Tabelle mit zusätzlichen rund 2'000 Personen (ich sprech einerseits von Personen auf der Lohnliste und andererseits von Vollzeitstellen!) auf der pay roll des Kantons: "1.1.11 Vollzeitäquivalente ausserhalb Headcount". Das macht dann sehr wohl 17'800.
Das mit den Millionären, das ist halt so eine dumme Marotte. War aber nicht als Vergleich gemeint.
Und, Nein, bei der SRG gibt's nur Beamte, keine Beamten.
Ausgliedern ist übrigens keine Lösung, sondern resultiert meist in einer Verschlechterung.

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Das ist ja genau das, was die Staatsquotenphobisten von SVP und Co. so gerne tun, jede einzelne Perrson, die im mal für eine Stunde für den Staat tätig war, zum Personalbestand hinzuzurechnen. Was entnehmen wir nun der auf Seite 17 aufgeführten Tabelle?

Rund 1000 Vollzeitstellen fallen unter "Ausbildung", bleiben also 279 Vollzeitstellen übrig, die nicht in der obigen Aufzählung enthalten sind.

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Dacht ich's doch!

Irgendwann stellst Du mich unter SVP-Verdacht. Das diskutieren wir beim nächsten Bier aus!

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Ich kann ...

... dich nur warnen. Gerade im Alkoholrausch kann Supra ausgesprochen gemein werden!

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wenn schon...

... zahlenfetischismus, dann richtig. ppp schrieb 'beim nächsten bier' und nicht 'beim siebtnächsten bier'.

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