Dem leuchtenden Vorbild des baselstädtischen Gleichstellungs- und Integrationsbüros im Hause Wessels folgend, das Propaganda für Burkas und Minarette auf Plakaten für rassistisch und diskriminierend hält (allerdings wahrscheinlich vergebens), weigern sich die Verkehrsbetriebe am Rheinknie jetzt, die ungenaue Wiedergabe wissenschaftlicher Tatsachen ("Es gibt [mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit] keinen Gott.") durch die Stadt zu fahren. "Hätte die Aussage geheissen, 'Es gibt keinen Gott!', hätten wir sie akzeptiert," sagte BVB-Sprecherin Dagmar Jenny zu infamy, "aber Halbwahrheiten dulden wir nicht auf unseren Fahrzeugen!" Angesprochen auf die anatomischen Ungenauigkeiten des Schweinmodells, das die BVB diesem Grundsatz der wissenschaftlichen Faktentreue widersprechend eine Zeit lang als Anhänger akzeptiert hatten, meinte sie, das sei ein ganz anderer Fall, denn dabei habe es sich um eine karikierende und ironische Selbstdarstellung des Bankgewerbes gehandelt. Allerdings war Jenny an einer so schlechten Telefonleitung, dass wir nicht sicher sein können, ob sie es war, die in etwa das, aber vielleicht auch etwas ganz anderes, gesagt hat.