Es ist die baslerische Art, bei allem, was von aussen kommt, mal erst die Nase zu rümpfen. Wäre Basel wirklich eine Velocity (wie sie Vorkämpfer wie Peter Schiess als Vision hatten), dann müsste das mit den Baselbikes doch funktionieren. Es braucht allerdings eine ausreichende Dichte von Stationen, in denen man sein Velo nicht nur leihen, sondern auch zurückstellen kann. Dann braucht man selber keins.
Und man soll nicht auf die Touristen zählen, weil die ja wegen unserem höherstehenden Kulturangebot hierher kommen und lieber per Fuss durch die Stadt pedalen. Ob die Uni wirklich der richtige Pilot ist, darf man sich sicher fragen. Die Studis, vor allem jene, die vom Petersplatz an den Bahnhof und zurück eilen müssen, haben wohl alle selbst ihr Veloziped. Man darf mit guter Gewissheit prophezeien, dass ein Uni-Pilot zeigen wird, wie unnötig das Ganze ist. Und dann sehen sich die Weinemeiers bestätigt. Zu überlegen wäre, ob nicht der Kanton jedem/jeder Einwohner/in, einen vergünstigten Staatsstahlesel offerieren könnte. Aber nur einen, der nicht wiehert.