16 Meter schmaler und 10 Meter kürzer und auch etwas reduziert in der Geschosshöhe: Die Messe Schweiz hat heute das redimensionierte Projekt des noch immer immens voluminösen Messeneubaus präsentiert. Die Messe muss deswegen auf rund 9000 Quadratmeter Ausstellungsfläche verzichten. Beruhigend für die Passanten und auch Passantinnen ist, dass im Neubauprojekt auch die Statik verbessert wurde. Mit anderen Worten: Mit neu sechs statt vier Stützen sollte das Ganze halten.

Zu den Anwürfen, die der AVO-Session-Chef Matthias Müller heute über eine grosse Basler Tageszeitung verkünden liess – die neue Eventhalle sei ja so etwas von unpraktisch –, heisst es in der Medienmitteilung der Messe Schweiz:

"Mit einem Fassungsvermögen von 2'500 Personen bleibt die Dimension der "Event-Halle" gegenüber dem ursprünglichen Projekt unverändert, auf Break-Out-Räume sowie auf fest installierte Backstage-Räume wird allerdings verzichtet. Diesbezüglich werden je nach Veranstaltung mobile Lösungen installiert."

Der Messeneubau ist kleiner geworden, nicht aber viel billiger. Die Baukosten werden mit 430 Millionen Franken beziffert, in der Volksabstimmung ist noch von 350 Millionen Franken die Rede gewesen.