Abt. Abschied in Glanz und Gloria


Er ist einer der letzten grossen Ausstellungsmacher der alten Schule: Guido Magngaguagno, der scheidende Direktor des Museums Tinguely. Der Künstler unter den Museumsdirektoren war stets mehr Regisseur denn Kurator. Und zu seinem Abschied nun hat er eine grosse, nein grossartige, bombastische Kunst-Oper inszeniert: Rüstung & Robe. Die Ausstellung vereinigt prächtige Rüstungen aus dem Reich der Habsburger sowie aus der Eidgenossenschaft mit Kleiderkunstwerken des italienischen Modeschöpfers Roberto Capucci, den Schrottwerken, Figuren und Kunstmaschinen von Tinguely, Luguinbühl, Daniel Spoerri, Eva Aeppli und co. und den wunderbaren Figurinen, die Oskar Schlemmer für sein berühmtes <a href="de.wikipedia.org" target=blank">Triadisches Ballett geschaffen hat.

Magnaguagno hat sich bei seiner Abschiedsvorstellung an einer Ausstellung orientiert, die 1991 in der Wiener Hofburg zu sehen war und die damals schon Roben von Capucci mit den Harnischen aus der Wiener Hofjagd- und Rüstkammer kombinierte. Diese Idee nun mit Hilfe der damaligen Ausstellungsverantwortlichen weiterzuentwickeln, hat dem Vollblut-Museumsmann sichtlich Spass gemacht, Spass und Anregung, die er in hohem Masse nun auch an die Besucherinnen und Besucher weitergeben kann. Prädikat: Wer diese Ausstellung verpasst, ist selber schuld.


Ein Rundgang durch die Ausstellung.


ist das ...

... nicht ein bisschen anmassend für einen besser bezahlten museumswächter?
Im teanguely-museum hätte auch mein golhamster als kurator publikumserfolge erziehlt.

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wenn hier

was anmassend ist, dann dein – mit verlaub: ignoranter – kommentar.

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ich auch mit Verlaub,

aber die Huldigung ist schon jenseits. Die ist ja noch feucht. Sorry.

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das immerhin, empe, solltest du von mir wissen. das ich nicht ignorant bin.

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Am meisten mag ich die ...

... Besserwisser, die alles besser wissen, bevor sie überhaupt die Gelegenheit hatten, ihr Besserwissen mit Wissen zu vermengen ...

MIT ANDEREN WORTEN: wie wär's, wenn Ihr eure Kommentare für einmal (NUR EINMAL WENIGSTENS) über tumbe Vorurteile hervorheben tätet? Zum Beispiel mit einem Museumsbesuch? Wär doch was. Oder?

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ich schaue mal,

was ich da machen kann.
Triefend
B.

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Und nimm deine Kinder mit!

Die haben bestimmt grossen Spass.

(Ich denke mehr als bei Kurt Schwitters MERZ, die Situationisten oder Max Ernst, die trotz "golhamster" als Kurator nicht als Publikumserfolge angegelegt waren und es entsprechend auch nicht wurden.)

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am (hoffentlich baldigen) tag, ...

... an dem die Basler museen sich bequemen, für werktätige brauchbare öffnungszeiten anzubieten, werde ich diese überall hochgelobten museums-events mal nicht nur aus den medien mitbekommen. wobei das Tinguely-museum ja mit abendöffnung täglich bis 19 uhr direkt fortschrittlich ist, sehe ich grad.

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huch!

da fühlt dich der herr supra, der von vorgefassten meinungen ebnfalls nicht ganz frei ist, aber auf den schlips getreten. immerhin: empe hat mich darüber aufgeklärt, dass ich in diesem fall daneben lag. meine vorgefasste meinung richtete sich ganz generell gegen den üblicherweise schwarzgekleideten und selbst völlig talentlosen parasitenschwarm, der übrall auftaucht, wo sich mit kunst geld machen lässt. eine [andere] verbreitete kuratorische unsitte ist es, die eigentliche arbeit, für die sie die lorbeeren einstecken, von ausgebildeten kunsthistorikern und historikrtinnen machen zu lassen, die stelle aber nicht als auftragsjob sondern als billiges «praktikum» zu deklarieren (ich kenn mittlerweile leute gegen 50, die immer noch von praktikantenjobs leben müssen, wenn sie nicht taxi fahren). aber offenbar habe ich mit meiner kurzen schmähschrift, zugegebenermassen aus unkenntnis der person und persönlicher abneigung gegen das tinguely-museum und dessen werk, in den falschen vorgarten geschissen, womfür ich mit hiermit entschuldige.

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@mr41

es soll welche geben, die an den wochenenden offen sind.

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er hat trotzdem recht

in teutonien sind die museen zwischen 19.00 und 22.00 uhr noch offen und haben damit ihre besucherzahlen massiv erhöht.

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