Abt. Jööö, Schnüffi!™


Ich geb euch Bär, da habt ihr:


so'n käse!

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Käse?

"Die «Bären» haben sich die Integration der ausländischen Bevölkerung in Kleinbasel zum Ziel gesetzt und unternehmen viel, um das friedliche Zusammenleben im Kleinbasel zu ermöglichen."

"Aus dem Bärenfonds, der durch Spenden der Mitglieder und durch die Sammlung am «Bärentag» gespiesen wird, werden diverse Projekte unterstützt, die sich mit der Integration von ausländischen Bewohnerinnen und Bewohnern im Kleinbasel beschäftigen. Darunter finden sich Buchprojekte, Projekte der Jugendarbeit und auch die Mitfinanzierung von Treffpunkten für die Kleinbasler Bevölkerung."

Wer sich informieren möchte bevor er kommentiert: www.baerengesellschaft.ch

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Ich bemüh ...

... mich ja auch um Integration. Aber weder will es mir gelingen, mir eure Sprechweise anzugewöhnen, noch hab ich den Magen, dergestalt in der Strasse herumzutanzen. Ausserdem finde ich es symbolisch fragwürdig, Ausländerintegration mit derartigen Bräuchen zu verknüpfen. So gesehen ist das mit dem Käse gar nicht so verkehrt.

Was nichts dran ändert, dass es sich um eine filmerische Meisterleistung handelt. Denn wie kann ich den Bär von oben gefilmt haben und dann zugleich unten sein und ihn aus der Nähe nehmen? Aber dafür habt ihr ja kein Auge.

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Kannst du ...

... mir erklären, was symbolisch fragwürdig daran ist, mit einem Bären Integration zu betreiben?

Ich weiss nicht (bzw. bezweifle), ob du begriffen hast, worum es geht. Es gibt in Kleinbasel (das ist der rechtsrheinische Teil Basels) eine uralte Tradition mit den drei "Ehrenzeichen" Vogel Gryff, Leu und Wild Maa, die ursprünglich offenbar die Wehrmänner beim Einzug ins Militär begleitet haben. Diese Tradition ist zwar ganz schön alt, vergnüglich und nett, hat aber, wie alle männerzünftigen Angelegenheiten, etwas patriarchal-Überholtes und vor allem Ausschliessendes. Wenn man nun auf die (zugegebenermassen etwas vage) Legende trifft, dass die oben genannten drei Ehrenzeichen einst den als viertes Zeichen existenten, ungestümen Bären verstossen haben, dann kann doch die Wiederbelebung desselben als kleines Symbol für eine Neuordnung des Zusammenlebens in einer neuen Zeit durchaus Sinn haben. So denke ich als Kleinbasler und Eingeborener.

Und schliesslich: Wenn du dir die Mühe gemacht hättest, gestern ans Bäremöhli zu kommen, wenn du die Stimmung dort miterlebt hättest, würdest du vielleicht anders urteilen. Man muss ja nicht gehen, wenn man mit Bräuchen irgendwelcher Art nichts zu tun haben möchte, aber du hättest viele gute (und vielleicht auch weniger gute) Bekannte getroffen.

PS: Dass in Deutschland "Käse" als Umschreibung für Quatsch gebraucht wird, beweist meines Erachtens vor allem, dass die Deutschen keine Ahnung haben von Käse. Von Wurst schon eher. Also könntet Ihr doch sagen: ist uns Wurscht (und das kann es euch Grossbaslern, um die Integrationsfrage zu durchbrechen, ja eigentlich auch sein).

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Ich halts mit fuzzy ...

... und nicht so mit den zünften. neger in der fassnachtsclique bringen's eher. und den aufwand für den bärentag (es ist mir peinlich, aber ich kenne zahlreiche mitbegründer) könnte man geschickter betreiben. die pkk betreibt im ganzbasel sowieso mehr integrationsarbeit als der kanton und alle gutmenschen (dont get me wrong) zusammen. immerhin die idee mit dem ungestümen bären, der nicht mehr mitmachen darf ha was für sich. aber symbole bringen wenig, wenn man dafür erst geschichte studieren muss.

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Wenn ...

... die Basler Spiesserzünfte mich Kuffmucken nicht mitmachen lassen wollen bei ihrem EEEkelfez, dann kannst du mich doch nicht damit trösten, indem du einen bärigen Vogelgryff-Ersatz mit Uelis durch die Strassen tanzen lässt?! Du könntest sagen, schau, der Schwellkopf macht bei seiner traurigen Show den Max, dafür gibt es für dich einen Tag lang Freibier im Schopf. Das wäre ein Trost. Ausserdem gibt es für mich und die Kügelidealer ja auch noch die Globâle-Parade.

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Weisst du ...

... wir Kleinbasler sind vielleicht etwas einfach im Gemüt. Aber natürlich hast du Recht: Erst wenn Volksbräuche abgeschafft sind, erst wenn sich das gesellschaftliche Leben in einer Art Daueroktoberfest- und Musicstarzustand eingemittet haben wird (so schön nach multikulturell-basisdemokratischem Verständnis), erst wenn alles vordergründig nicht so Abgeklärte und vordergründig Kitschige weil vielleicht auch Kindergerechte weggeschoben ist, erst dann kann sich auch der Teutonenkuffmucke offenbar wirklich wohlfühlen hier im Kleinbasel.

Aber was wundere ich mich: die Teutonen erklären ja jeden Meister Petz flugs zum Problembären!

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Fuzzy rules!

und für dich werd ich gleich mal zum problembert! du wertkonservativer lockenwickler! wer hat denn heute, vor meinen neidisch glänzenden augen, mit triumphierender geste das neueste vom neuen der komputertechnik aus der versandschachtel gezupft? und das erst noch zwei wochen vor dem offiziellen liefertermin. wer hier einmittet, sind die, die das sagen haben. und die haben ihre zünfte schon. die anderen brauchen sie nicht. rot front!

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Rotfront?

Bin ich dabei, aber wenn das nicht wertkonservativ ist, was dann? Lassen wir also den roten Hahn tanzen, denn der Rotkittel Urs-Basta-Müller trägt seit Neustem Schwarz!

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Die alten Werte

sind einfach nichts mehr wert...

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wir sind ...

... des geyers wilder haufen
mit pfaff und adel woll'n wir raufen
spiess voran
drauf und dran
setzt aufs dach den roten hahn ...

es gibt ja auch bleibende werte und evergreens. oder ever-reds wie besagte fahne. laut neueren archaäologischen erkenntnissen, gab es keine kultur, ohne mehr oder weniger erfolgreiche soziale revolutionen. wenn auch statt umsturz meist reformen die folge waren. leider hatten wir unsere schon (umsturzversuche).

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Die haben wir gern: Im Kleinbasel arbeiten, aber im Grossbasel Steuern zahlen! Und dann noch nach Feierabend vom St. Johann herüber unsere Neubräuche schlechtmachen, tsts!

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okay.

ich nehms zurück. let the bear live ... auch wenn ne frau drin ist.

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