Glückliches Basel: Das Kunstmuseum denkt laut über eine bauliche Erweiterung nach – konkret ein Auge geworfen haben die Verantwortlichen auf den so genannten "Burghof" auf der gegenüberliegenden Seite der Dufourstrasse – und prompt greift Maja Oeri ins zugegebenermassen dicke Portemonnaie, um den Kanton die für den Kauf der Liegenschaft an teuerster Lage nötigen Mittel zur Verfügung zu stellen.

Wie teuer der Bau ist, steht nicht im Communiqué der Basler Regierung. Es dürfte sich wohl aber um einen zweistelligen Millionenbetrag handeln. Etwa soviel, wie der Bau der ehemaligen Nationalbank, den so genannten "Laurenzbau", den Frau Oeri vor ein paar Jahren dem Kunstmuseum bzw. dem Kanton als Schenkung überliess, gekostet hat.

Wie geht es jetzt weiter? Die Regierung schreibt:

Der Regierungsrat wird jetzt das Projekt des Erweiterungsbaus für das Kunstmuseum vorbereiten und die Vorlagen für den Grossen Rat ausarbeiten lassen. Nach Durchführung eines Architekturwettbewerbs sollen die rechtskräftigen Parlamentsbeschlüsse bis spätestens Ende 2010 vorliegen, damit in den Jahren 2011 bis 2014 das Projekt realisiert und gebaut werden kann. Die Eröffnung des Erweiterungsbaus ist für 2015 vorgesehen.

... dass auch namhafte Beiträge von Privaten für die Erreichung der angestrebten Zielsetzung geleistet werden.