nach Parteizugehörigkeit/-präferenz

in Augusta Raurica. Zum Heulen!

Schlechter Vorschlag, denn du zahlst ja für den Louvre in Paris und das Schauspielhaus Zürich auch nicht mehr Eintritt als die jeweils Einheimischen. Ausserdem würde man die Theaterzuschauer bestrafen, die ja wahrscheinlich den kleinen Teil der Bevölkerung ausmachen, die gewillt wären, die Baselbieter Beiträge ans Theater zu erhöhen.

... am meisten 'bestraft' sind diejenigen Stadtbasler, die nie ins Theater (gross geschrieben!) gehen. wenn schon in den kategorien 'bestrafen' und 'belohnen' denken, dann konsequent.

... der Grindelwaldner zahlt an seinem Skilift weniger als der Basler. Hat mir Herr Eymann gesagt. Mit dem ich ja mal per Du war. Jetzt siezt er mich wieder. Darf ich ihn trotzdem noch duzen?

haben übrigens das ganze Jahr über freien Eintritt in den Europa-Park.

Als lediger Tschooli bist du überhaupt ein arg bestraftes Kind: Zahlst Steuern für ein teures Schulsystem, für Jugendhäuser etc. obwohl du keine Kinder hast.

Nur um ein weiteres Beispiel zu nennen.

... würden jetzt sagen, steuern für kinderkrippen, schulen, etc. seien eine absicherung gegen das risiko 'kind', steuern für sozialhilfe gegen das risiko 'armut'. theaterbesuch (oder nicht-besuch) als risiko zu bezeichnen, geht wohl dem liberalsten ökonomen zu weit.

supra, mein posting war keinesfalls ein pladoyer dafür, in sachen theatersubventionen 'bestrafte' und 'belohnte' miteinander aufzurechnen. ganz im gegenteil: übernimmt man dieses rein ökonomische denkmuster, zieht die kultur immer den kürzeren. wer das einfach stur zu ende denkt, ist zwar konsequent, ist aber wohl nicht weitsichtig. ich empfehle daher andere argumente als ökonomische, um dem theater (mehr) staatliche unterstützung zukommen zu lassen.